Abiball und eine Odyssee nach Hause.

Es ist rum! Alles ist rum! Niieee wieder Schule!

 

Samstag hatten wir Abiball :) Was heißen will:

Gaaaanz lang stehen, gaanz viele über Schmerzen in den Füßen jammernde Menschen und gaaanz viel nostalgische Tränen.

Ist ja aber auch echt komisch, jetzt plötzlich die vielen Menschen nicht mehr zu sehn, mit denen man die letzten 8 Jahre des Lebens verbracht hat.

Mein Kleid war ziemlich unspektakulär. Mein Tanzkleid von vor 4 Jahren musste dafür hinhalten. Hat genau 19 Euro gekostet das gute Stück :)

Zum Essen gab es unglaublich überteuerte Blätterteigteilchen die sogar die unanspruchsvollsten Lehrern zum rumnörgeln brachte aber gut..essen wird sowieso überbewertet.

Genau wie Gefühl in den Zehen.

Und so traf es sich, dass man zwei Tage nach dieser wunderbaren Nacht seine kleinen Zehen immer noch nicht spürt. Da wünscht man sich fast Schmerzen anstelle des tauben Gefühls.

Aber gut..nun will ich nicht einer dieser Menschen werden, die sich über alles und jeden beschweren. Find ich ganz schrecklich wenn man auf Klassenfahrt geht. Da gibt es immer mindestens eine Person die sich über das Essen beschwert und boykottiert.

Bleibt mehr für mich übrig.

 

Naja auf jeden Fall war es ein ziemlich schöner Abend und ich werde (die meisten) Menschen seeehr vermissen!

Die Heimfahrt war dann jedoch weniger erlebenswert.

Wir sind in einem kleinen Miniauto mit vier Sitzen zu fünft heim gefahren. Hierbei muss erwähnt werden, dass das Auto alle fünf Sekunden schreckliche "Das Rad wird gleich abfallen" Geräusche von sich gelassen hat. Hinzu kommt, dass der letzte Tüv zu Hitlers Zeiten durchgeführt wurde. Spaß hatten wir mit den runterkurbelbaren Scheiben. Die hab ich schon als Kind geliebt..blöde neumodische Automatikscheiben :D

Irgendwie kam dieses Auto mit dem wärme-kälte-Austausch nicht ganz klar (lag bestimmt an der illegal beladenen Fahrweise), und so traf es sich, dass alle Scheiben beschlugen.

Da half dann auch kein Rubbeln und kein Reiben, die Scheiben waren so klar wie die Sicht nach zwei Flaschen Shampoo in den Augen.

Also mussten wir alle 100 Meter anhalten und Rubbeln, anhalten und rubbeln..und so ging das Kilometer um Kilometer, Nerv um Nerv.

Als wir an der psychischen Grenze hin zum Gedanken des Freiluftcampens angelangt waren (denn daheim ankommen wird überbewertet), erbarmte sich ein unglaublich sozialer Mensch uns den Weg vorzuleuchten. Also fuhr er ein paar Meter vor uns, mit Warnblinker und Fernlicht beleuchtet vor uns her und erleuchtete uns die Sicht.

Hatte alles einen gewissen Touch von "Hier kommen wir!"-Starepil, unsere hellerleuchtete Fahrzeugkollonne.

Daheim angekommen fiel mir auf, dass meine Mami mir die Schlüssel gegeben hatte beim Abiball, da wir früher losgefahren sind als sie und dann eigentlich auch früher daheim hätten sein sollen. Also trafen wir auf eine Meute frierender erboßter Menschen, welche wir mit unserer Geschichte teilweise in die Erheiterung zurückschicken konnten.

Nach standartgemäßem Ausklingen lassen des Abends ohne viel psychische und physische Anstrengung, wurde die Nacht noch einigermaßen gerettet. Danke hierbei an alle Mitmenschen, die geblieben sind bis ich sie morgens rausgeschmissen hab :) Ich liebe euch!

 

Hier noch ein echt cooler Link für alle Menschen, die gern selber tätig werden. Ein hoch auf DIY!!

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