Der Tag an dem Fliegen Nerven strapazierte

Unterricht
Unterricht

 

Heute war endlich Donnerstag. Und Donnerstag bedeutete, es geht zu meiner Familie!

War morgens schon zieeemlich aufgeregt, was sich jedoch über den Tag verteilt nicht wirklich zum Guten wendete.

Wir packten morgens fix unsere Koffer, stellten sie in einen Raum in der Lobby und gingen frühstücken. Danach gab es wieder unglaublich interessanten Unterricht, alles rund ums Rematch, Auto fahren und Reisen und ganz viele andere Sachen, die mein Gehirn einfach nicht mehr aufnehmen konnte.

Nach ganz viel Papierflieger und Himmel-und-Hölle-Bastelstunde, zur Aufrechterhaltung unserer Konzentration bzw unseres Wachseins spielten wir noch Au Pingo.

Für alle Menschen, welche die Kreativität der Namensfindung nicht in Verbindung mit einer sinnvollen Wortgebung fügen: Bingo für Au Pairs.

Zu gewinnen gab es Quietscheentchen. Welch Ansporn! :)

Hab leider nicht gewonnen, obwohl meine Chancen ziemlich gut standen.

Julia hingegen gab schon nach drei Wörtern auf.

Danach wurden wir nach unseren Flugzeiten sortiert zum Mittagessen gelassen, hatten dann kurz Zeit alles runterzuschlingen und mussten dann auch schon mit unserem Shuttlebus zum Flughafen fahren. Nach einer kurzen Verabschiedung und ganz viel „Oh mein Gott ich dreh gleich durch“ ging es auf die Reise, und das gesamte Abenteuer des komfortablen Flugzeugreisens nahm seinen Lauf.

Mussten wieder Einchecken und Boarding Pass holen, dann durch die Security und meinen allerersten Nacktscanner, Schuhe aus und wieder anziehen und dann gings zum Gate.

Dieses wechselte jedoch noch gefühlte 23849238479 Mal seinen Standort, und so waren wir ziemlich froh, als wir endlich in unserem Miniflugzeug saßen.

Dort verblieben wir dann jedoch auch zwei Stunden. Bis es dann los fuhr.

Mit ziemlicher Verspätung und unglaublich viel hin-und-hergeschaukel hoben wir ab und begaben uns zwischen die riesigen Wolken. Sah echt unglaublich schön aus, sodass ich illegalerweise 1000000de Fotos machte.

Als wir dann wieder auf festem Boden waren, mussten wir gefühlte 399938392 Rolltreppen hoch und runter, um unendlich viele Kurven, mit dem Zug und wieder ganz viel Rolltreppen nehmen, bis wir dann endlich bei der Gepäckausgabe angelangt waren. Fand meinen Koffer auch gleich und hörte schon Babygeschrei. Da waren sie! Die Menschen, mit denen ich ein ganzes Jahr, 365 Tage und unzählige Minuten und Sekunden verbringen werde.

Sie begrüßten mich mit einem rieeeesigen unglaublich schönen Blumenstrauß und wir liefen mit meinem Gepäck zu dem Auto.

Natürlich direkt in die Rush hour gekommen, und so ging es langsam voran, und mein Kleiner machte ziemlich Radau, weil er Autofahren nicht unbedingt als seine Lieblingsfreizeitbeschäftigung anerkennt.

Dann sind wir endlich in unserer Straße angekommen, und trugen das Gepäck ins Haus. Dann zeigte mir meine Hostmum, wie sie den Kleinen badet, und ich half dem Vater beim Kochen.

Gab lecker gegrilltes und eingelegtes Hühnchen mit Mais und Reis.

Während das Essen bruzelte, holte mein Hostdad drei Gläser und ich bekam die Ehre, meinen ersten amerikanischen Champagner zu trinken. Den Korken hab ich oben gelassen fällt mir grad ein, denn er hat gesagt den sollte ich behalten, als Andenken..:)

Dann haben wir uns ins Wohnzimmer gesetzt und getrunken und Käse mit Crackern gegessen. Hab dabei meine Gastgeschenke verteilt und meine Hostmum war vorallem von den Tigerschuhen soo fasziniert. Hat sich richtig gefreut!

Haben dann noch bisschen gequatscht bis das Essen fertig war und dann gegessen.

Jetzt sitzt ich unten in meiner Etage (Hab den ganzen Keller für mich) und fühl mich einfach nur unglaublich wohl. Ich mag meine Familie soo unglaublich gern! Sind echt echt liebe Menschen! Und mein Zimmer ist echt unglaublich schön. Richtig lieb eingerichtet. Freu mich schon drauf, dem ganzen meinen eigenen Touch zu verleihen :)

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