Ein (fast) ausschließlich englischer Tag.

Es ist Freitag. Schon wieder!

Die Wochen gehen hier so schnell rum, das ist schon fast beängstigend.

Heut war ein unglaublich schöner Tag. Bin zum ersten Mal ganz alleine Auto gefahren. Und dann auch noch über 40 Meilen! Ohne Navi. Ohne Internet. Ganz auf die gute alte "Ich-mach-mir-paar-Notizen"- Art.

Hat aber geklappt und ich hab bis auf einen Miniverfahrer wieder heim gefunden. Jetzt weiß ich wenigstens, dass ich die Schule der Eltern auch alleine finde! Plus schlafendes Baby im Rücksitz.

Mein Kleiner war heut bisschen anstrengend, hatte glaub ich ziemlich Schmerzen wegen dem Zahnen und deshalb auch nicht viel geschlafen, weshalb er den ganzen Tag ziemlich quengelig war, aber hat ja jeder mal gute und schlechte Tage.

Abends bin ich dann mit der Paula in den Supermarkt gegangen, und nachdem wir (fünfmal im Kreis gelaufen sind und) schließlich die Kartoffeln gefunden hatten, war unser Festmahl auch beinahe schon vollständig. Hinzugekauft wurden dann noch Zwiebeln, Hühnchen, Salat, ne Paprika (die hier übrigens fast 3 $ pro Stück kosten!) und noch diverse andere Sachen.

Nach einem unglaublich lehrreichen Gespräch über den Zweiten Weltkrieg und die Zeit um Bismarck (wieso tendieren ältere Menschen viel zu oft zu Historikwissenschaftlern?!) und einer überaus tiefgründigen Diskussion über kulinarische Vielfalt durch Hinzugabe von Ketchup, machten wir uns dann auch auf den Weg zu ihr nach Hause.

Das Kochen war ziemlich erfolgreich, und unglaublich emotional. Diese Zwiebeln auch immer...

Hat echt lecker geschmeckt, haben uns gut die Bäuche vollgeschlagen und dann bisschen in ihrem Zimmer revitalisiert.

Nach etwas Koordinationsproblemen im Hinblick auf die Planung des weiteren Abends, haben wir es dann doch (nach Kommunikationslücken) geschafft, uns alle im Starbucks zu versammeln.

Zuvor noch einen kleinen Abstecher zum Frozen Yogurt gemacht und die Paula bisschen rennen lassen. Weil das Auto "ausversehen" ohne sie los gefahren ist.

War aber doch nur gut gemeint, denn wir wollten sie nicht mit schlechtem Gewissen und 689 Kalorien aus diesem Tag entlassen. Gell, Paula :)

Nach ganz viel Gequatsche und zwei ziemlich lustigen Stunden (und der Tatsache, dass Chinesen schlau sind), hat dann unser Kaffeeladen des Vertrauens Feierabend gemacht, was für uns dann auch Feierabend hieß. Ab ins Bettchen!

Astrid ist heimgeradelt, Kim ist wahrscheinlich immer noch auf der Suche nach einem Taxi, das sie zu ihrem Auto fährt, und wir sind mit Sandras Wagen heim gefahren.

War dann noch ziemlich lustig auf der Heimfahrt mit der Sandra und der Paula im Auto.

Ach und nicht vergessen:

Falls man irgendwann die Chance bekommt zwischen Stalker und Polizist auswählen zu können:

Nehmt den Polizist. Fesselspiele inbegriffen.

P.S.

Österreichische Sprichworte auf englisch übersetzt bieten zunehmend Verwirrung.

P.S.S.

Ach und damit die Überschrift Sinn ergibt:

Astrid kommt aus Dänemark, weshalb wir Englisch sprechen mussten.

Die Sandra war ne ganz Ernste in dem Thema :)