Einmal allein durch Amerika

Sonnenuntergang im Flieger :)
Sonnenuntergang im Flieger :)

..oder die Freuden öffentlicher Verkehrsmittel.

 

Heute war also meine Heimreise angesetzt. Hab morgens alles gepackt, geduscht und dann sind wir los und haben uns mit andern zum Brunch getroffen. Ich und meine Gastma haben was gegessen. Alle andern Menschen haben sich köstlich amüsiert, es war ein Kommen und Gehen und ich hab nichtmal die Hälfte der Personen kennen gelernt. Naja. Macht ja nichts :)

 

Dann hat mich meine Hostma zum Flughafen nach Salt Lake City gefahren und ich bin dann zum Schalter um mein Boarding Ticket zu holen. Dann erstmal gaaanz lange am Security Bereich warten und ab gings zum Gate.

Mein Flug hatte dann eine knappe halbe Stunde Verspätung und als ich dann endlich ins Flugzeug kam war nur noch die letzte Reihe frei.

Bin dann neben einem ganz süßen Ehepaar gesessen, die 7 Jahre in Deutschland gewohnt haben und jetzt in Nashville, Tennesee leben.

Die Mami war ganz lieb, nur hat sie mir die ganze Zeit versucht irgend ein Nahrungsergänzungsmittelchen aufzuschwätzen, das anscheinend ihr Leben in vollster Weise und allen erdenklichen Ebenen bereichert hat. Na gut.

Sonst war sie aber echt unterhaltsam und hat sich soo gefreut mich kennen zu lernen. Hab ihre halbe Verwandtschaft auf dem Handy bewundern dürfen.

Dann hab ich noch bisschen geschlafen, aus dem Fenster gestarrt und meine Mami daheim 23948230948 Emails geschrieben die ich nicht abschicken konnte weil das Internet zu lahm war.

 

Als ich dann mit Verspätung in Baltimore ankam, dauerte es erstmal eine Ewigkeit, bis ich aus dem Flieger war. Jucheee letzte Reihe.

Dafür sind wir in den Sonnenuntergang geflogen was atemberaubend schön war!

Bin dann (meinem Gefühl nach) in Richtung Shuttle zum Zug gesprintet.

Hab dann auch sofort einen Shuttle erwischt, der mich zum Zug gebracht hat.

 

Blöd nur, dass mein Zug gecancelt wurde.

Und so wartete ich und wartete und wurde von der gesamten Top 10 an Baltimores merkwürdigsten Menschen angelabert.

Hab dann letztendlich noch einen Zug erwischt und bin dann um 22 Uhr in D.C. am Bahnhof gestanden. Nach bisschen hin und her hab ich dann meinen Gastopa gefunden.

Dann sind wir erstmal auf eine Sightseeingfahrt der todesmutigen Art gegangen, denn der Opa wollte mir alles ganz genau erklären. Ist dann mal ausversehen über Rot gefahren oder hat mit beiden Händen gleichzeit artikuliert, was das Auto widerrum als "Ich kann fahren wohin ich will" interpretierte. Und so hab ich innerlich an meine tausend Schutzengel appeliert, die mich auch sicher ans Ziel beförderten.

Nur einmal ist mir echt schlecht geworden, als Opi die Menschenmasse übersehen hatte, die plaudernd über die Straße gelaufen ist.

Zum Glück hat der Mensch gute Reflexe und die die Leute schnelle Beine.

 

Jetzt ist es kurz vor Mitternacht, ich stehe in der Küche und mache Pfannkuchen (wobei mir jeder zweite verbrennt..Multitaskingfähigkeit ahoi).

Ich liebe Pfannkuchen.

Und bin froh, endlich angekommen zu sein. Zwölf Stunden bin ich heut unterwegs gewesen.

Capitol bei Nacht..weil ich einfach zu viel Freizeit am Bahnhof hatte.
Capitol bei Nacht..weil ich einfach zu viel Freizeit am Bahnhof hatte.

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