Der Abend vor Thanksgiving..

Der Truthahn
Der Truthahn

..war wunderschön! Ich glaube, Thanksgiving steigt auf meiner Liste der besten amerikanischen Traditionen einige Punkte höher.

 

Bin morgens ganz normal (mit meinem kreischenden Wecker) aufgewacht, hab geduscht und fertig gepackt und dann ging hoch an die Arbeit.

 

Da jedoch die Bremsen des Autos kurzfristig repariert werden mussten, wurde aus unserer geplanten 9 Uhr Abfahrt eine 12 Uhr Reise und aus 1 Stunde Fahrt, 2 Stunden Stau. Dieser Thanksgivingverkehr aber auch..

Glücklicherweise hat der Kleine fast die gesamte Reise lang geschlafen.

 

Am Ferienhaus angekommen hab ich dann den Bruder meiner Gastmama getroffen und sie sind alle zum Spaziergang an die frische Luft. Ich und meine Gastoma sind aber da geblieben und haben die (nicht oft vorherrschende) Ruhe genossen, während das Feuer im Kamin prasselte und draußen die ersten Schneeflocken vom Himmel rieselten. Wunderschön!

 

Danach bin ich dann auch noch bisschen raus gegangen, mit meiner Kamera bepackt und hab bisschen Paparazzi gespielt. Ich liebe Bilder!

(Und sie werden auch noch hochgeladen, falls ich morgen Zeit finde)

 

Dann kam noch das Nachbarehepaar und die Vorbereitungen für das Essen fingen an. Erinner mich schon garnichtmehr an alles, was es gab. Aber es war viel!

Hauptbestandteil waren Austern, Muscheln und Shrimp. Wobei ich mich mit den ersten beiden nicht wirklich angefreundet hab. Einmal und nie wieder. Oder vielleicht auch zwei mal. Aber Tradition wird es bei mir nicht.

Als sich jeder schön voll mit Essen gestopft hatte, wurde noch geplaudert und dann gingen die Nachbarn auch schon wieder.

 

Mein Gastopa hat dann angefangen die Füllung des Truthahns zu kochen.

Und hier kommt nun eine Beschreibung des Vorgangs (soweit ich mich noch dran erinnern kann):

 

Schritt 1:

Sellerie und Zwiebeln klein schneiden.

Brotlaibe in kleine Stückchen rupfen.

Brühe aufkochen.

 

 

Schritt 2 (welcher von uns hinzugefügt wurde):

Truthahn ins Wasser legen und auftauen lassen.

Weil man gefrorene Truthähne eigentlich drei Tage lang auftauen lassen soll, das allerdings niemand so richtig bedacht hatte und wir die Zeit deshalb auf zwei Stunden verkürzt haben

 

 

Schritt 3:

Zwiebeln und Sellerie einzeln anbraten.

(Hat mein Gastopa draußen auf dem Grill gemacht. Hat suuuper gerochen!)

 

Schritt 4:

Brotstückchen mit Brühe übergießen und vermischen.

Danach diese Matschepampe mit der Zwiebel/Selleriemasse vermischen.

 

 Schritt 5:

Dann wird gewürzt. Was alles rein kommt und wie viel davon hab ich mir nicht gemerkt. Bin ja kein Superhirn.

 

Doch. Bin ich.

 

 Schritt 6:

Dieses gesamte Gemische nochmal anbraten.

 

 

Schritt 7:

Truthahn aus dem Wasser nehmen und erst am einen Ende füllen, dieses mit Nadeln verschließen und das andere Ende füllen.

 

 

Dann stellt man ihn raus und hofft dass kein Bär kommt um Thanksgiving vorzuverlegen und wartet, um ihn am nächsten Morgen in den Ofen zu schieben.

 

Ich liebe Thanksgiving.

Meine Paparazzibilder

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