Der etwas andere Weihnachtsbaum

Werd heut mal chronologisch erzählen. Auch wenn meine Überschrift schon die Hälfte verrät.

Heut war Tag der Abreise. Koffer wurden gepackt, Menschen verabschiedet und los ging es.

Mit dem Kleinen, meinen Hostparents und dem Onkel im Gepäck (und dem Hund nicht zu vergessen), ging es Richtung Heimweg, mit einem kleinen Abstecher bei der Winery (Weinerei?!) zum Wein testen. Bin so lange mit dem Kleinen über die Wälder und Berge gelaufen und hab den kleinen Teich erkundet, der auf dem Gelände lag und fast vollkommen gefroren war. Schade, dass ich meine Schlittschuhe nicht mit hatte.

Dann ging es weiter zum Weihnachtsbaumkaufen. Sind dazu auf eine Weihnachtsbaumfarm gefahren, haben eine Säge und einen Handschuh bekommen und wurden dann auf das Gelände mit den 23948203482 Bäumen gelassen. Rund die Hälfte waren einfach Pflanzen in Weihnachtsbaumform geschnitten.

Wir haben einen "Riesenlebensbaum" gekauft. So zumindest hieß er, als ich ihn gegoogelt hab. Kannte ich vorher nur als Strauch oder Busch.

Da gabs auch richtig flauschige Bäume. Nur leider konnte ich niemanden so richtig überzeugen, dass genau so ein fluffiger Baum genau das Richtige für uns ist.

Und so hatten wir einen Lebensbaum und waren glücklich.

Ich durfte(/musste/wurde gezwungen) den Baum absägen und von den beiden Männern wurde er dann zum Auto geschleppt.

Dann ging es an die Heimfahrt. Der Kleine hat geschlafen, ich hab geschlafen, mein Gastpapa hat nicht geschlafen. Der musste sich nämlich auf den Thanksgivingheimfahrtsstau fokusieren.

Daheim angekommen hab ich dann den Kleinen unterhalten, bis alles ausgepackt und verstaut war, dann hab ich ihn gefüttert und meine Gasteltern sind ausgegangen.

Hab ihn dann noch gebadet (und mich gleich selber mit, jedoch ungewollt) und dann ging es mit Flasche ab ins Bettchen. Zumindest für ihn.

Ich hab mir mein erstes eigens kreiertes Omlett gemacht und sitz jetzt satt und zufrieden auf meinem Bett. Und morgen ist schon wieder Sonntag!