"How far is it away?" - "Sirtie Minutes!" -"30 Min, really?" - "Wiiieli!"

(bitte mit wunderschönem deutschen Akzent lesen :) )

 

Heute war unser Aktivtag. Morgens wurde geduscht und gefrühstückt (ok, das war noch nicht der aktive Part), dann ging es mit dem Van zum Kanufahren (und da fing es an.).

Es gab 4 2er Kanus und ein 3er. Das haben Lena, Michelle und ich bekommen. Am Anfang noch hochmotiviert geschmeidig zickzack paddeln und effektiv 360° Drehungen machen, lies ebenjener psychische Antrieb spätestens nach, als wir am Ende des Flusses auf den riesigen Se rauspaddelten. War wunderschön und der Anblick echt atemberaubend, doch die Vorstellung, weitere zwei Stunden gegen wind und Strom zurück zu rudern, hörte sich nicht mehr so melodisch in unseren Ohren an. Man muss bedenken, dass es stechend brennende Floridasonne gemixt mit einem Körperdampf aus Schweiß, Schwüle und Sonnencreme war, der uns desweiteren etwas fertig machte.

 

Und als dann unsere gute Lena entschied, den Schmerzen in ihren Armen Überhand gewinnen zu lassen und im 5 Sekunden Takt klagend im Sterbeton davon zu berichten, hatten wir zwischendrin gewissen Meinungsverschiedenheiten. War noch nie gut in der Mittleidskategorie, vorallem, wenn man selber in der haargenau gleichen Position steckt.


Aber wir sind angekommen! Und ich fands auf jeden Fall einen echt schönen Ausflug, hat echt Spaß gemacht und ich würde es immer wieder machen! :)

 

Schön rot gefärbt und schweißglänzend wurde dann gegessen und es ging zu einem Wanderweg ca. 20 Minuten von unserem Zeltplatz. Super schön! Man hat sich wie im Dschungel gefühlt. Es gab einen Steg durch das Moor, und an den Seiten liefen wir wie im Tunnel durch Palmen und Bäume und Sträucher. Ich liebe solche Orte! Haben sogar eine Babyeule bei der Fütterung gesehen.

Zurück beim Camp wurde dann Chicken Teriaki (schreibt man das so??) gekocht und dann noch den schön erfrischenden Wind genossen. Der ist hier nämlich echt übernatürlich stark und unser Zelt spielt schon ziemlich verrückt. Genau so übernatürlich sind aber auch die Mücken hier, die einfach lebenslustig gegen den Wind flattern und unser Blut als Dessert verspeisen.

Morgen gehts runter zu den Keys!

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