Und auf nach Savannah!

Aber bis wir dort angelangt waren, legten wir zuerst eine Odysee aus Schlaflosigkeit und Zeitmangel hinter uns.

Bin in D.C. gelandt und hab mich dann gleich mit der Metro auf den Weg zum Union Station gemaht (davor natürlich 39824023 Mal verlaufen..weil Mensch keine Schilder lesen kann).

Weil Madeleine erst paar Stunden später kam, hab ich mich noch auf die sehr gemütlichen Stühle vor den Zuggleisen gesetzt (die überhaupt nicht gemütlich waren) und hab vor mich hin gedöst. Gegen halb 11 kam dann aber einer der amerikanischen doughnutessenden Polizisten und hat mich (und alle andern) weggeschickt, weil alle Züge weg waren.

Hab mich dann eine Etage höher gesetzt, bis eine obdachlose ukrainische Frau kam und mich über ukrainische Politik in einem ukrainisch-englisch aufklärte. Deutschland ist ja sowieso Staatsfeind No. 1. Außerdem bin ich eh nicht so der Politikmensch (obwohl ich mein Abi drin geschrieben hab..ashdflksadjfsldk).

Zum Glück kam dann schon die Madeleine und wir machten uns auf den Weg zum Bus. Dann fuhren wir kurz nach Mitternacht mit einem Doppeldeckerbus voller abenteuerlustiger Übernachtfahrer Richtung New York.

 

Und trotz Tshirt, Pulli, Jacke und Wintermantel waren die nächsten 5 Stunden voll von Kälte und Schlaflosigkeit. Aber wenigstens waren wir in New York angelangt (wenn auch eine halbe Stunde zu spät). Dank der Verspätung und den anderen dreitrilliarden Mitfahrerkoffern mussten wir die 3 1/2 Blocks bis zur Penn Station im Kurzstreckensprint bei Eiseskälte hinter uns bringen. Dann wurde durch die Subway gerannt, hin und her geirrt und letztendlich erreichten wir unsere Bahn auf die Sekunde genau. Super Glück gehabt!!

 

Wir fuhren ca 1 1/4 Stunden mit Subway und Airtrain und waren dann schön pünktlich am Gate. Dort freuten wir uns (nach einer ziemlich erfrorenen Busfahrt) auf ein wohlig warm temporiertes Flugzeug, in dem wir wenigstens etwas Schlaf nachholen könnten, im flieger angekommen jedoch erklärte man uns, dass die Heizung leider ausgefallen sei und wir so viele Kleider wie möglich am Körper tragen sollen. Und es war ungelogen knapp über dem Nullpunkt im Flugzeug.

Fliegen macht Spaß!

Ging aber trotzdem ziemlich schnell rum.

 

Am Flughafen wurden wir dann von unserem Host Sue abgeholt. Eine unglaublich süße kochkursgebende, musicalschreibende Allrounderomi. Mag ihr Haus auch echt! Bei ihr zur gleichen Zeit wohnte Holly, ein Au Pair aus New York, die uns netter Weise in die Stadt begleitete. Ist auch eine echt Liebe, obwohl sie schon ziemlich unter unserer Vielfotografiererei zu leiden hatte, die Arme.

 

Nun zu Savannah:

Eine super schöne Stadt! Wirklich richtig traumhaft! Schönste Stadt, bis jetzt, toppt sogar New Orleans und das will was heißen!! :)

 

Es gibt überall so schöne Parks mit pinken Blumenbüschen, Statuen und diesen rieesigen Bäumchen mit flauschigen Blätterzweigbüscheln, die herunter hängen (und sich "spanisches Moos" nennen, wie ich nach einer Weile herausgefunden habe).

Macht das ganze so unglaublich schön und definitiv fotografierenswert. Wir sind durch fast alle Parks gegangen (auch den von Forrest Gump), bis hin zur Riverfront. Dort sind wir dann durch die Läden gelaufen und haben unter anderem Postkarten gekauft. Die Süßigkeitenläden fand ich echt beeindruckend, dort haben sie alles selber gemacht und es gab vieeeel zu probieren und anzuschauen.

Danach waren wir noch Eis essen bei Leopold's und dann hat Sue uns auch schon wieder abgeholt.

Abends haben wir Salat gegessen und unser guter Host hat uns ihren lecckeren Bohneneintopf aufgetischt. Dann fuhren wir mit ihr noch in eine Bar, in der Einheimische ihre Musik und Gedichte performen. War super! Waren echt paar gute dabei :)

Nun gehts schlafen, bin totmüde und meine Füße fühlen sich an wie überfüllte Ballons. Gute Vorraussetzungen. Hmpf.

Schönste Kirche, die ich je gesehen hab! Von außen..
Schönste Kirche, die ich je gesehen hab! Von außen..
..und von innen atemberaubend schön!
..und von innen atemberaubend schön!

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