Und schon wieder im Flugzeug..

Nun sitze ich schon wieder in einem amerikanischen Flughafen, hab die Security Kontrolle hinter mir (die super schnell ging) und warte nun auf den Flug nach Atlanta mit Umstieg nach Boston. Wieder eine halbe Weltreise.

Aber ich liebe Reisen!!

 

Unsere Mitbewohnerin im Hostelzimmer hat uns gestern Nacht gesagt, dass sie heute eine Plantage besucht. Und da unser Trolley zur "Boone Hall Plantation" spontan gecancelt wurde, haben wir uns entschlossen anzurufen und mal zu schauen, ob wir nicht vielleicht doch noch einen Ausflug organisieren können.

Heute morgen nach dem Frühstück wurde dann alles abgeklärt, die Koffer gepackt, ausgecheckt und unser Shuttle wartete schon brav vor dem Hostel.

Es ging dann erst zum Visitor Center, bei dem wir kurz Aufenthalt hatten und diesen dazu nutzten, uns mit Postkarten zu beladen. Sie waren aber auch einfach zu schön!

 

Dann ging die Tour zur "Magnolia" Plantage los. Unser Tourguide hat uns etwas zur Plantage und dem Ort erzählt, dann bekamen wir eine Tour durch die wunderschönen Gärten der Plantage. Super schöne, bunte Blumen, umrahmt von mehreren kleinen Seen und vielen Statuen und den wunderschönen alten Eichen (bis zu 500 Jahre alt!) mit dem spanischen Moos. Musste immerzu an meine Gartenmensch-Mama denken, der das bestimmt super gefallen hätte.

 

Danach ging es auf eine Tour durch die Swamps der Plantage, was auch echt sehenswert war. Sahen sogar paar Alligatoren und Schildkröten..so viele wie ich in den letzten Wochen gesehen habe, war ich schon fast nicht mehr so überexcited. Ok, das ist gelogen. Wer ist schon nicht total aus dem Häusschen, wenn da mal so ein Alligator 50 cm von einem liegt. :)

 

 

Nach der Tour ging es ins Haus und wir bekamen eine Hausführung durch die prunkvolle Plantage. Nur leider durfte man keine Fotos machen. Dabei liebe ich Fotos machen!

Zum Schluss hatten wir noch knapp eine Stunde Zeit um die Plantage auf eigene Faust zu erkunden. Was in unserem Fall "FOTOS" hieß. Sind dann noch in die kleine Tierauffangstatiion nebenan gegangen und haben die Pfaue bestaunt.

 

Die Plantage sah echt wunderschön aus, richtig prachtvoll und überall gab es bunte Blumen. Konnte gar nicht aufhören Fotos zu machen.

 

Nachdem sich alle Menschen wieder im Bus versammelt hatten, ging es zurück nach Charleston. Dort sollte uns dann ein Shuttle abholen und zurück zum Hostel bringen.

Der kam aber nicht. Und kam nicht. Als er endlich auftauchte, brachte er zuerst unsere Mitpassagiere in die Frenach Quarters (was ca. 20 Minuten dauerte aufgrund des Verkehrs). Weil wir den Park am Ende von Charleston noch unbedingt sehen wollten, brachte die gute Valerie, unsere unglaublich sympatische Fahrerin, uns dort hin, machte noch eine Mini Stadttour für uns und setzte uns dann bei dem Hostel ab.

 

Wir sind dann rein gesprintet, haben unsere Koffer an uns gerissen und sind wieder zum Shuttle gespurtet. Wir hatten nämlich noch knapp 10 Minuten, bis unser anderer Shuttle zum Airport gefahren wäre. Und weil man im aufkommenden Verkehr von Charleston für 5 Meter knappe 15 Minuten brauchte, bekamen wir es langsam mit der Angst zu tun.

 

Aber die Valerie, unsere überpositive Quasselstrippe, schaffte das Unfassbare und lud uns rechtzeitig beim Busstop ab.

Wir waren glücklich wund Miss Valerie ebenso.

Die Gute war nämlich erst zwei Tage im Shuttledienst, rammte aufgrund unserer Hetzjagt den Spiegel eines anderen Autos (oder wie sie es nannte "We kissed!") und träumte davon, endlich richtiger Tourguide zu werden. Unglaublich süß, die Liebe.

Hat uns auf unserer unfreiwillig einstündigen Bustour durch Charleston schön ihre Lebensgeschichte erörtert.

 

Es ging dann problemlos zum Flughafen und dann auf einem 45-minütigen Flug nach Atlanta, bei dem mir mein sehr lieber indischer Sitznachbar die Zeitung lieh und mir somit nach monatelanger Allgemeinwillenszivilisationslosigkeit wieder Zugang zur Medienwelt verschuf.

Jetzt sitz ich gerade im Flug nach Boston und werd gleich bisschen schlafen. Hoffe, dass alles mit der Subway klappt nachher und wir so bald wie möglich in den Betten schlummern.

 

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