8 Weeks left

Ja, ich zähle Wochen. Aber schon lange. Und vorher fiel mir auf, dass es nur noch 8 zu arbeiten sind. 8 Wochen!

Zwei davon werde ich mit meiner Gastfamilie in Maine verbringen, was dann nur noch 6 Wochen in Falls Church macht. 5 Mal Montag übrig. Unglaublich einfach!

 

Das Gefühl ist super komisch. Zum einen kann man kaum mehr abwarten, endlich in den Reisemonat zu starten, seine Familie zu sehen und in der Weltgeschichte rum zu reisen, man zählt Tage, Wochen, Stunden und es geht einfach nicht schnell genug.

Auf der anderen Seite zählt man Tage, Wochen, Stunden und die Zeit vergeht einfach viel zu schnell.

Bei dem Gedanken, mein Baby hier zurück zu lassen, bekomme ich ein sehr komisches, sehr negatives Gefühl in der Magengegend und werde gelegentlich emotional. Nervig wirds in den blödesten Momenten..

Man denkt an die Zeit zurück, an die vergangenen Monate, Momente, die wunderschön und unvergesslich waren, Tage, die man aber auch echt aus dem Kalender hätte streichen können und die das Durchhalten unfassbar schwer und anstrengend machten.

Vorallem die Wochenenden werden mir fehlen. Spontane Städtetrips, das Auto schnappen und ins Nirgendwo abtauchen, Lachen bis der Bauch weh tut und einfach so viel Abenteuer. Das wird echt anders werden, wenn ich dann wieder in Deutschland bin, und ich weiß jetzt schon, dass ich diesem Teil der Zeit ziemlich nachtrauern werde.

 

Aber genug der Nostalgie. Es ist einfach so ein gemischtes Gefühl gerade, das wollte ich damit sagen :)

Dass die Wochenenden dahin fliegen, als wären sie in unendlicher Weise zur Verfügung, tut dem Ganzen nicht wirklich Gutes.

 

Der Kleine hat heute vier Stunden geschlafen, in der Zeit hab ich dann bisschen mit meinem spanischen Gastpapa geschrieben. Er ist einfach super lustig und echt nett! Haben sich jetzt ein Haus gekauft, und wenn alles mit der Bank gut geht, werden sie bald in einem wunderschönen spanischen Reihenhaus wohnen, und ich mit ihnen.

 

Morgens war ich mit dem Kleinen noch im Park und wir hatten super viel Spaß, sind rumgerannt, haben Steine gesammelt, gelacht und gaaanz viel geschaukelt. Mittags gings dann noch ins Plantschbecken und dann kamen auch schon Onkel und Tante zum Abendessen.

 

Abends war ich dann noch bei Sandra, weil sie Babysitten musste und ihre Gasteltern sie ziemlich aufgeregt haben. Nach etwas Lästern und Eis essen ging dann alles wieder und ich bin bei Nacht und zu wenig Straßenbeleuchtung (was zu paranoiden Ansätzen führte) heim gelaufen.

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