Juni

Mo

30

Jun

2014

Planen. Planen. Planen.

Und es nimmt kein Ende.

 

Ja, eigentlich sollte ich mich überhaupt nicht beschweren.

Aber entweder ich bin eine totale im-Kreis-Planerin oder überstrapaziere das ganze in meinem Kopf etwas.

So oder so, es macht keinen Spaß mehr. Will langsam einfach nur alles fertig haben und meine Koffer packen.

 

Gerade ist mein größtes Problem, alles so billig wie möglich zu halten. Hab voller Elan vorher noch einen 1$-Bus von Portland nach Boston gebucht. Zur blödesten Zeit, aber das bekomme ich schon irgendwie hin. Der Wille zählt. Oder so ungefähr.

 

Werd euch mal meine Reisepläne für die Juliwoche vorstellen. Die ändern nämlich alle paar Minuten, hab sie aber jetzt mehr oder weniger fest gemacht:

 

26.7. - Tag in Portland, Maine --> Abends Fahrt nach Boston

27.7. - Tag in Boston

28.7. - Fahrt nach NY über Nacht, Ankunft morgens um 5:30

--> Tourbeginn bei Tours4fun (könnt hier mal reinschauen)

31.7. - Ankunft in NY abends

1.+2.8. - zwei Tage Powersightseeing in NY

2.8. - Abends Heimfahrt nach D.C.

 


Klingt doch nach nem ganz soliden Plan, hm? :)

Bin ganz stolz auf mich..jetzt darf nur die Preisgrenze nicht überschritten werden, will wenn möglich nicht an mein eisern gespartes deutsches Bankkonto.

 

Zu meinem Tag noch schnell:

Hat super viel Spaß gemacht mit dem Kleinen! War mit ihm bei Tina und haben uns dort mit den andern Mamis getroffen. Da ging die Zeit soo schnell rum, während die Kleinen durch die Rasensprenkler gelaufen sind und mein maschinensüchtiger Minimensch den Plastikrasenmäher unermüdlich hin und her geschoben hat.

Danach ging es heim, der Kleine hat einen Nap gemacht und mein Tag war auch ungefähr schon rum.

 

Hab später dann noch Fußball geschaut und dann hat mich die Jilly abgeholt und wir haben "Maleficent" im Kino geschaut - ein Dornröschenverschnitt à la Disney. War aber ganz schön.

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So

29

Jun

2014

Tag 328

Freier Tag. Ich liebe freie Tage.

 

Erst wurde ausgeschlafen, dann wollte ich eigentlich noch mit meinen Eltern skypen, was aber nicht ganz geklappt hat, dafür ging es dann unter die Dusche und dann zur Bushaltestelle.

 

Wollte mich nämlich mit Johanna und Isa zum Lunch treffen und danach noch zum See fahren.

 

Im Endeffekt kam dann der Bus nicht, aus See wurde ausgedehntes Essen bei "Vapiano" und mein Tag war rum.

 

War aber super schön, die beiden mal wieder zu sehen und den ganzen Nachmittag mit Essen und quatschen zu verbringen.

 

Hatte eine Pizza mit Pesto und Spinat und sie war so köstlich, das lässt sich nicht in Worte fassen. :)

 

Morgen spielt Deutschland wieder, zur Feier der Tages durfte ich sogar meine Schicht shiften und kann das Spiel anschaun.

Gerade bin ich wieder in dem Modus, indem ich die Zeit hier sooo vermissen werde und am Liebsten noch paar Wochen mehr hätte. Was sich jedoch stündlich ändert.

Achterbahn der Gefühle, Hallo!

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Sa

28

Jun

2014

Samstag = Arbeitstag?

Meiner Meinung nach gibt es nichts Unerholsameres, als Samstags 10 Stunden auf ein überaktives, nichtschlafendes Kleinkind aufzupassen. Punkt.

 

Aber so ist die Welt. Wunschkonzerte wurden an dem Tag abgeschafft, an dem man sein neues wertvoll duftendes Diddlblatt nicht mehr in den Unterricht bringen durfte.

Duftende Diddleblätter waren die besten. Auch wenn sie nicht bis in die Unendlichkeit rochen und allenfalls bis zum nächsten Wochenbeginn die Welt mit verlockenden Düften bereicherten.

 

Heute war also ein Tag, den ich leider nicht unter Wochenende kategorieren kann.

 

Zuerst ging es auf den Spielplatz, dann nach D.C., die Freundin meiner Gastmama besuchen.

Da saßen wir also, in dem Wohnzimmer einer millionenschweren Schickimickisiedlung und schlürften glasklar filtriertes Fijiwasser mit Eiswürfeln in Kleeblattform. Wer stellt heutzutage Eiswürfel in Kleeblattform her?! Menschen, die das Karma des Hauses aufrecht erhalten wollen. 

 

*Wissenswerte Unwissenheit geklärt*

 

Hab mich bisschen wie die ausländische Nanny gefühlt, die mit Händen und Füßen probiert, den hyperaktiven Trotzphasenmensch davon abzuhalten, antike Möbel mit dem Spielzeugzug zu bearbeiten, während Mutti und Mutti sich über die neuesten Erziehungsratgeber unterhalten. Peace Out.

 

Mit Modekatalog-Madame und ihrer zuckersüßen Tochter sind wir dann zum Park gelaufen, haben die Kleinen umgezogen und sie dann durch den Wasserpark laufen lassen. Der Kleine hat es gelieeebt.

 

Später ging es dann wieder heim, Abendessen wurde im Auto vollbracht und ich bin dann mitsamt Kind vor unserer Haustür abgesetzt worden.

Meine Gasteltern sind daraufhin wieder zurück nach D.C., weil sie bei einem Geburtstag eingeladen waren, ich hab den Kleinen ins Bett gebracht, mir einen Teller voll Essen gemacht und bin tot in mein eigenes kleines Reich der Fluffigkeit gefallen.

 

Dann wurde eine ganze Staffel "Brideplasty" durchgesuchtet.

Kurz zusammen gefasst, es geht um zukünftige Bräute, die um Schönheitsoperationen und ihre perfekte Traumhochzeit kämpfen, ziemlich viel Bitchfight und Rumgeheule und gespaltene Zungen.

Unterhaltsam auf unterstem Niveau.

 

Musste leider pro Folge 10 IQ Punkte auf der Strecke lassen.

Nun kann ich Toaster reden hören und fließend mit Staubsaugern sprechen. Zum Glück gibt es keine zweite Staffel. Mir gehen die Haushaltsgeräte aus.

 

 

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Fr

27

Jun

2014

BBQ und Lichttiere

Ich, Lina, Katharina, Anna und Jil
Ich, Lina, Katharina, Anna und Jil

Freitage werden zukünftig etwas außergewöhnlich. Heute musste ich von 14 bis 17 Uhr arbeiten. Nun..was macht man in der Zwischenzeit?

 

In meinem Fall hieß das erst Mal schööön ausschlafen.

Hat genau bis um 10 Uhr geklappt.

Danach lag ich im Bett, es wurde hin und her gewälzt und schließlich gewann der Unternehmungsdruck die Überhand.

 

Also wurde geduscht, der übrig gebliebene Cupcake (den die Sandra mir netterweise um 11:30 gestern Nacht vorbei brachte) vernichtet und noch bisschen mit meiner Bank telefoniert. Die meint nämlich schon wieder, meine Karte wäre gestohlen worden. Ich überleg mir langsam echt, auf Bargeld über zu gehen..

 

Das Arbeiten ging dann schnell rum, hab mich dann fertig gemacht und bin zum Bus gelaufen. Wir hatten nämlich ein BBQ bei der Jil geplant, bei dem sooo viele Leute abgesagt hatten, dass wir am Schluss keine Ahnung hatten, wer letztendlich noch kommen würde.

 

Der Bus kam und kam nicht. Dafür fuhr aber ein Metro-Van an mir vorbei, der hupte und ganz merkwürdig schaute, was mich unglaublich verunsicherte.

In meiner Verwirrung schrieb ich dann der Jil, dass ich keine Ahnung hab, ob das jetzt so ein Ersatzwagen für den Bus war, und ich es nur verpennt hatte, einzusteigen.

 

Die Gute hat mir dann angeboten, mich abzuholen, damit wir nicht zu spät da sind. Super lieb von ihr! Und fünf Minuten nachdem wir aufgelegt hatten, hielt auch schon der Bus. Blöd gelaufen.

 

Sind dann noch schnell in den Supermarkt und haben eingekauft.

Weil heute mein Miniglückstag war, hab ich einen Dollar auf dem Boden gefunden, von dem dann prompt ein Cupcake gekauft wurde.

 

Letztendlich waren wir dann zu fünft, gekannt habe ich aber außer der Jil niemanden. War trotzdem super lustig und wir hatten echt einen guten Abend!

Hier gibt es soo viele Glühwürmchen! Als wir auf der Terasse saßen und in den Himmel blickten hat es in den Bäumen nur so geblinkt und geleuchtet. War richtig schön!

 

Morgen muss ich noch mal 10 Stunden arbeiten. Die Motivation dementsprechend.

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Do

26

Jun

2014

Die Magie des Staubsaugers

Heute mein Thema: Der Staubsauger

 

Welch wunderbares Gerät der heimatlichen Staubeinsaugung.

Man steckt die Zapfen des elektrischen Futters galant (oder mit gelegentlich überheblichem Nachdruck..grrr amerikanische Steckdosen..) in die dazugehörige Wandöffnung, umschlingt den dynamisch wohlgeformten Griff fest mit beiden Händen (oder für die Profis unter uns mit einer Hand) und los geht das Gesauge. Drückt man den Knopf der Reinheit, dröhnt das Biest unter deiner Anordnung, gefräßig wartend auf staubige Hausmittbewohner.

 

Mein Kleiner pflegt seit neuestem eine ausgeprägte Hassliebe zu jenem Teil der Reinigung.

Er ist davon besessen, das Gerät anzuschauen, das Kabel zu greifen und rumzuschleudern, jegliche abmontierbaren Einzelteile zu entfernen, aber wenn es um die Kernsache geht, ist er schneller weg, als Spanien in der Weltmeisterschaft (höhö. Fußballwitz.)

 

Dabei will er immer, dass ich den Staubsauger anschalte, rennt dann weinend und schreiend weg und bereut ebenjene Bitte.

Dieser Minimensch.


Das Spiel des Staubsaugers kann er übrigens stundenlang aufrecht erhalten. Wo die Faszinität bloß herkommt?

 

Mein Tag heute war schöööön, hab richtig viel Zeit auf dem Spielplatz verbracht und das Wetter war suuuper! Dazu hat der Kleine noch perfekt seine zwei Stunden Mittagschlaf während dem Deutschlandspiel hingelegt, und ich war glücklich.

 

Als wir nachmittags beim Spielplatz waren, haben wir zwei Kinder getroffen, die beide mit ihrer Mama Spanisch gesprochen haben. Wir haben uns bisschen auf Englisch unterhalten, da fragt mich der Junge, ob ich denn Spanisch kann. Ich meinte, leider kann ich das nicht. Er widerrum: "Alle blonden Leute können kein Spanisch sprechen"

 

So ein rassistisches Kind! Ich musste ihn echt kurz auslachen :D Mal ganz abgesehen davon, dass ich 2409283409 andere überflüssige Sprachen spreche, worunter Spanisch leider noch nicht ist. Aber bald, bald :)

 

Hab heut wieder eine Nachricht von meinen spanischen Gasteltern bekommen. Sie meinten, sie haben gerade super wenig Zeit, sie wollten mir aber schreiben, nicht dass ich denke, sie würden mich vergessen. Super lieb von ihnen!

 

 

 

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Mi

25

Jun

2014

Haha. Ich hab mir Sand in den Mund gestopft und du kannst ihn nicht wegputzen!

Musste mein Baby heute so auslachen.

 

Wir waren morgens am Spielplatz und haben diesmal an dem kleinen Platz darunter (der glaube ich ein Baseballfeld simulieren soll) gespielt. Der Boden is gefüllt mit unglaublich feinem Sand und der Kleine liebt es, ihn aufzuheben und durch die Finger rieseln zu lassen.

 

Er ist gerade in einer Phase, in der er meine Reaktionen auf seine wissentlich falsch und verbotenen Aktionen testet. Kann manchmal echt anstrengend werden, heute war es aber einfach nur lustig.

 

Der Kleine greift also einmal tief in die Sandgrube rein und guckt mich an. Und da kam dieser "oooh ich werde gleich etwas Verbotenes machen und ich weiß es genau!"-Blick und schon saußte die Hand voller Sand schön galant in den Mund. Dann starte er mich an, mit sandiger Zunge und verklebtem Mund und rannte vor mir weg, als ich ihn entsanden wollte. Nach dem Motto "HAHA! Du kannst mir nicht den Sand aus dem Mund putzen. Pech für dich!".

Ich musste ihn einfach so auslachen. Als er da total von seiner Sache überzeugt mit ausgestreckter sandriger Zunge wegrennt und dachte, er hätte mich jetzt super doll ausgetrickst :D Dieser Minimensch :D

 

Wir waren heut zwei Mal beim Spielplatz, beim ersten Mal war noch eine Familie mit zwei kleinen Kindern dort. Das Mädel hatte einen Ball dabei, dem wir dann eine Stunde lang hinterher gerannt sind. Bei 30° im Schatten und 90% Luftfeuchtigkeit. Das macht Spaß!

Dementsprechend nass waren wir dann auch.

Ich hab in meinem Leben noch nie so geschwitzt wie nach einer Viertelstunde Sommer in Virginia. Man ist einfach triefend nass und lechzt nach Trinkbarem.

 

Abends gings dann noch mit Sandra zum Frozen Jogurt, den Tag ausklingen lassen. Wenn ich die Sandra und den Frozen Jogurt nicht hätte. Beides so meine Therapieutensilien, mit denen ich die Tage hier rum krieg. Es zieht sich nämlich gerade schon ziemlich, vorallem, weil nicht viel Spannendes passiert.

 

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Mo

23

Jun

2014

Summer-schedule HALLO!

Jetzt sind die Sommerferien auch offiziel bei mir angekommen.

Mein Wochenplan dementsprechend verwirrend gestaltet, meine wunderbar freien Wochenenden dahin. Hmpf.

 

Heute musste ich erst um 9 Uhr anfangen, dafür bis um 18 Uhr. Mag die Morgenstunden eigentlich mehr, weil die immer vieeel schneller rum gehen.

Abends hab ich mich dann noch mit Sandra getroffen und den Tag gefeiert.

 

Hab übrigens rausgefunden, dass ich überhaupt keine Curfew um 22 Uhr habe. Anscheinend schon seit Monaten. Schön zu wissen, so 4 Wochen vor Abschied :D Blöd gelaufen, blöd gelaufen, vielleicht beim nächsten Mal.

 

Bin grad super süchtig nach der Show "DC Cupcakes". Mit Cupcakehunger und ungemeinem Unterhaltenswert sitze ich da und schaue und schaue. Obwohl ich eigentlich schon längst im Bett sein müsste.

Morgen fange ich aber erst um 13 Uhr an, weshalb das entschuldigt werden darf.

 

P.S. Krieg grad irgendwie nichts auf die Reihe. Hab eine ziemliche Durchhängphase, die To-Do-Liste wächst und wächst, was das ganze auch nicht einfacher macht.

 

P.S.S. Wenigstens hab ichs jetzt mal geschafft, Reisemenschen für meine letzte Juliwoche aufzutreiben. Es wird zu den Niagarafällen gehen, nach Toronto und Watkins Glen und runter nach Lancaster zu den Amishpeople. Vielleicht hänge ich noch einen oder zwei Tage NYC dran, ist aber mal wieder vom Geld abhängig. Hmpfhmpf.

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So

22

Jun

2014

Sonntag. Sonntag.

Heute hatte ich einen kleinen Minikrimimoment.

 

Wollte morgens duschen gehen (im Ferienhaus ist die Dusche auf Bodenlevel).

Als ich gerade fertig bin, höre ich, wie die Stimme meiner Gastmama und die des Kleinen näher kommen.

Ich, anstatt mein Handtuch zu schnappen und das Weite zu suchen, ducke mich unter das Fenster und sitze dort in Fötusstellung.

Sie sind dann zum Rasenmäher gegangen, weil der Kleine Rasenmäher vergöttert. Blöderweise stand das Gerät direkt vor meinem Fenster.

Und weil der Kleine - wie gesagt - Rasenmäher liebt, standen sie da und standen und standen, locker 10 Minuten lang..und mittlerweile war ich schon bei dem Punkt angelangt, an dem es einfach unglaublich merkwürdig wäre, plötzlich hervorzuspringen und zu bekennen, dass man die ganze Zeit auf dem Boden im Bad gesessen hat und sich versteckte.

Also saß ich da und saß und saß - nackt wohlgemerkt, das Handtuch außer Reichweite - und machte keinen Mucks, meine beiden Beine schon vor Ewigkeiten eingeschlafen.

Ich dachte echt, ich komm hier nie mehr weg und hab mir schon Ausreden einfallen lassen, falls meine Gastmama plötzlich zum Fenster geht und im 90°-Winkel runter schaut. Von "mir wurde schwindelig, deswegen hab ich mich hingesetzt" bis "hab was am Boden gesucht (..15 Minuten lang..ohne Geräusch..die glaubwürdigste Lösung von allen)" war alles dabei.

 

Dann meine vermeindliche Erlösung in einem Gespräch von Gastmama und Gastpapa: (Mein Part in folgender Konversation spielt sich ausschließlich in meinen Gedanken ab)

 

Meine Gastmama zu meinem Gastpapa: "Können wir den Schlüssel für den Rasenmäher haben? Dann kann ich mit dem Kleinen eine Runde drehen"

ich: BITTE!! Dann kann ich endlich meine nackte Scham bedecken und es wäre nur noch halb so peinlich, wenn die Szene auffällt.

Mein Gastpapa wirft den Schlüssel runter.

Gastmama: "Das ist der Falsche"

Ich: NEEEEIN

Gastmama: Ach ne, doch nicht

Ich: JAAAAA

Gastmama: "Das macht ein komisches Geräusch"

Ich: NEEEEIN

Gastpapa: "Die Batterie ist kaputt"

Ich: NEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN

Gastmama: "Und nun?"

Gastpapa: "Müsst ihr warten."

Ich tausend Tode gestorben

Gastonkel: "Wollt ihr mit dem Traktor fahren?"

Ich: JAAAAAA

Gastmama: "Ach ne, das ist schon ok"

Ich: Aasjfdlkasdjflkasfja.

Gastonkel: "Und mit dem Truck?"

Ich: BIIIHIHIIIIITTTE!

Gastmama: "Ok"

Ich aus dem Zimmer geflohen.

 


Nie wieder.

 

Abends wurde dann noch Pizza bestellt und das Amerika-Spiel angeschaut. Und schon ist das Wochenende rum..nur noch 3 Wochen in Washington D.C.!

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Sa

21

Jun

2014

Faulheitstag

Heute war so ein wunderbarer Nichtstutag, bei dem man nach jedem Nap noch gleich ein Schläfchen drauf hauen könnte. Herrlich!

 

Bin schön spät aufgewacht, dann wurde geduscht und bisschen gelesen. Nach dem Frühstück/Mittagessen gab es wieder einen Mininap auf der Couch, der dann ins Schlafzimmer verlegt wurde und in einem Riesennap endete.

 

Später wurde dann das Deutschlandspiel angeschaut und dann bisschen mit meinen Eltern geskyped.

 

Hat aber heut auch den ganzen Tag geregnet, wodurch mein Faulheitstag in gewissen Maße gerechtfertigt wurde.

Abends wurde dann noch gegessen und gequatscht und dann gings mehr oder weniger schnell ins Bett.

 

Samstage sind wunderbar!

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Fr

20

Jun

2014

Sommerferien..

..sind hier so eine umstrittene Sache.

6 Wochen deutsche Ferien finde ich noch gerade akzeptabel. Menschen hier in Amerika haben ganze 3 Monate.

3 Monate.

 

Glücklicherweise bin ich nur noch 5 Wochen dieser kritischen Zeit hier.

 

Aber irgendwo ist es auch sinnfrei, 9 Stunden durchzuarbeiten, wenn Mama und Papa daheim sind. Meiner Meinung nach.

Und genau so war es heute. 90% der Zeit hab ich damit verbracht ein schreiendes Mamaphasenkind davon abzuhalten, seiner Mama nachzulaufen.

Nach 7 Stunden hatte ich genug. Mit den Nerven am Ende, mit der Geduld am Limit. Und es war kein Feierabend in Sicht.

 

Meine Gastmama und ich sind dann mit dem Kleinen zum Little Gym gegangen. Das war die Stunde des Tages, in der ich überflüssiger nicht hätte sein können.

Krabbelgruppen sind ja schön und gut, wenn man ein Baby im Schlepptau hat. Ohne Baby sind sie einfach nur makaber falsch.

Und so war es bei mir. Meine Gastmama mit dem Kleinen, ich mit mir selber, zwei Erwachsene sind eben einer zu viel.

Hab mich schon lang nicht mehr so fehl am Platz gefühlt, hatte einen ziemlich anregenden inneren Monolog über Vorm-Gebäude-warten oder "Lächeln aufsetzten und meinen nicht vorhandenen Schützling umsorgen".

 

Geendet hat es im Lächeln.

 

Nächstes Mal bleib ich daheim. Mach ich lieber Wäsche oder Koche oder sortiere Zahnstocher.

Alles noch sinnvoller, als in einer vollgestopften Krabbelgruppe im Weg zu stehn.

 

Ok, ich wollte diesen Artikel positiver gestalten.

 

Hab den Kleinen dann schlafen gelegt und hatte demnach 3 wunderbare Stunden Freiheit, die ich mit Koffer packen verbracht habe.

Ging nämlich für uns dann zum Ferienhaus auf dem Land.

 

Als der Kleine dann wach war, haben wir Frozen Jogurt geholt (die Wettschuld meines Gastpapas beglichen) und dann ging es auf den Weg, im Slalom durch den Stau.

Der Kleine hat ganz gut mitgespielt, nach 2 Stunden Fahrt sind mir aber die Ablenkungsmöglichkeiten ausgegangen. Ganz davon abgesehen, dass ich die letzten 12 Stunden (minus eine Little Gym Stunde) schon Babyunterhalterin gespielt hatte.

 

Sind aber heil am Ziel angekommen, der Kleine wurde ins Bett gesteckt und wir (mein Gastpapa, Gastonkel, Gastgroßeltern) haben Abendessen gekocht.

Wurde dann noch ein super lustiger Abend, der in einem langen Gespräch über Weltreisen mit meinem Gastonkel geendet hat.

Ich finde Menschen, die um die halbe Welt gereist sind einfach super interessant, und könnte ihnen ohne Probleme Löcher in den Bauch fragen.

Wenn man nicht so viel Startkapital haben müsste, wäre ich jetzt auch schon auf und davon..naja..irgendwann vielleicht mal..:)

 

Freu mich übrigens echt, dass ich hier im Ferienhaus bin. Da kann man mal so ein Wochenende lang nichts machen. Einfach, weil es hier in nähester (und ferner) Umgebung NICHTS gibt.

 

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Do

19

Jun

2014

Der Moment, in dem man sich einfach 10 Jahre zu jung fühlt

Vor meinem Jahr war ich der Meinung, die meisten Mädels mit Auslandsplänen gehen gleich nach der Schule in ein anderes Land.

Sind also ungefähr alle so um die 18-19 Jahre alt.

 

Pustekuchen.

 

Wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich hier kaum Mädels getroffen, die gleich alt oder jünger als ich sind. Ist ein super ungewohntes Gefühl, weil ich immer das schön unscheinbare Mittelmaß innehielt, nicht zu alt, nicht zu jung, unerwähnenswert zahlenmäßig.

 

Die Mädels, mit denen ich hier zusammen bin, sind alle schon 21+ (abgesehen von ein bis zwei kleinen Ausnahmen, die die 20er-Grenze gerade durchschreiten), viele kratzen schon leicht an der 30er Marke.

 

Ja, ok, alles noch nicht alt. Aber wenn man sonst gewohnt ist, von Leuten umgeben zu sein, die +/- 1 Jahr auseinander sind, ist das schon ziemlich merkwürdig. Aber auch nur, wenn man plötzlich auf das Alter zu sprechen kommt. Sonst merkt man nämlich null Unterschied.

 

Wieso ich hier die Hälfte meines erwünschten Blogeintrags mit dem Thema fülle?

 

Hab meinen Nachmittag/Abend bei Dana verbracht und mit Roxanne, Taylor, Paul, Amber und einem anderen Mitmenschen (dessen Namen ich nicht in schriftlicher Form darlegen kann) gegrillt und einfach bisschen in Dana's Garten gesessen.

War super lustig, sind alle echt unglaublich lieb!

 

Und dann fragt mich plötzlich Taylor, wie alt ich denn eigentlich bin.

19, war meine Antwort.

Dann blickten sie mich alle an.
Nach einer Gegenfrage meiner Seite klärte sich dann auch meine Verwirrtheit der plötzlichen Betrachtung: Alle von 26-29 Jahre.

10 Jahre älter als ich. (Da muss ich immer an die Karottensuppe denken, die wir vor paar Monaten gegessen haben, und die einfach schon seit 2005 abgelaufen ist)

 

Aber so fühle ich mich auch.

Bin die einzige, die unter der Woche schon um 22 Uhr heim muss (und hierbei an alle Zukunftsaupairs: Lasst euch kein Curfew geben! Nervt einfach nur..egal, wie sympatisch die Familie ist, die Erste zu sein, die jedes Mal gehen muss wenn es am Schönsten ist, ist super stinkig).

Die einzige, die legalerweise keinen Schluck Alkohol über die Lippen bekommen darf. (Nicht, dass ihr jetzt denkt, jede Zelle meines Körpers lechzt danach..eigentlich bin ich echt nicht so pro-Alkohol, aber manchmal hätte ich suuuper Lust auf ein Gläschen Sekt..und sei es nur, um die Kohlensäure darin zu schmecken..blödes stilles Amerikawasser).

Die einzige, die gerade mal die Highschool abgeschlossen hat, während der Rest der Menschheit schon mit beiden Beinen (mehr oder weniger) im Leben steht.

 

Amerikaleben hin oder her. Das Gefühl, einfach wieder bei der Erlaubtheitsskala ganz unten angelangt zu sein, nervt mittlerweile. Ich bin froh, wenn ich in 5 Wochen meine Freiheit wieder habe, heim kommen kann, wann ich will. Es ist schon eine ziemlich Umstellung, wenn man dann plötzlich mit einer Gastfamilie zusammenleben muss und viele seiner Freiheiten bewusst und unbewusst in Deutschland lassen musste. Aber ist ja nur auf Zeit.
Länger als ein Jahr würde ich das aber auch nicht gerne miterleben.

 

Ok, was gibts noch zu berichten? Mein Tag war durchwachsen spannend, es nervt etwas, dass ich jetzt plötzlich zwei Stay-at-home-parents auf einen Schlag habe, aber ist ja zum Glück auch nur auf Zeit.

 

So ein Negativpost. Schrecklich.

Morgen wirds bestimmt positiver.

 

 

 

 

Mein kostenloser Hut ist gekommen. :)
Mein kostenloser Hut ist gekommen. :)
Die Moskitos sind wieder los. Und sie lieben mich. Blöd nur, dass ich allergisch drauf reagier und die meisten Stiche in entzündeten Riesenschwellungen enden. Hier mal ein Exemplar. Bin ich froh, wenn der Sommer hier rum ist..
Die Moskitos sind wieder los. Und sie lieben mich. Blöd nur, dass ich allergisch drauf reagier und die meisten Stiche in entzündeten Riesenschwellungen enden. Hier mal ein Exemplar. Bin ich froh, wenn der Sommer hier rum ist..
Und hier als Vergleichsmaterial der andere Arm. Asdhfalsdjflaskdfa.
Und hier als Vergleichsmaterial der andere Arm. Asdhfalsdjflaskdfa.
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Mi

18

Jun

2014

Planänderung über Planänderung

Heute war dann der Tag der Tage. Manche sagen 36°, andere 39°, auf jeden Fall viel (vieeel) zu heiß!

 

Morgens ging es mit dem Kleinen noch ins Plantschbecken, der Rest des Tages wurde dann im Haus verbracht, mit arktischen Klimaanlagetemperaturen und ausreichend Wasser.

 

Gestern Nacht hatten die gute Sandra und ich noch Cupcakes bestellt, weil unser Plan für den heutigen Tag in einem Cupcake-Picnic im Gravelly Point Park zusammengefasst wurde.

Ein Park neben dem Flughafen, bei dem die Flieger ganz nah über die Köpfe rauschen.

 

Wir haben das Wetter jedoch unterschätzt. Bisschen. Sehr.

 

Und so änderten wir unseren sorgfältig zurecht gelegten Plan, holten die Cupcakes in Georgetown, aßen sie voller Genuss und Süßigkeitenhunger und machten uns wieder auf den Weg nach Falls Church.

 

Dort sind wir dann noch in die Mall gegangen, der einzig richtigen Freizeitbeschäftigung bei diesen Temperaturen.

 

"Victoria's Secret" hatte Super Sale.

Ich konnte den Hype um diesen Laden noch nie richtig verstehen. Mädels, die ihre schweinchenrosa Einkaufstaschen fotografieren und bei Instagramm oder Facebook hochladen, um der gesamten Belegschaft zu zeigen, mit welchen Materialien man sich unter dem Legalbau schmückt.

Mädels, die in dick gedruckten Buchstaben "PINK" auf dem Hosenhintern vor sich hin tragen.

Mädels, die für einen BH schnell mal 80$ ausgeben.

Danke, nein.

 

Nun hat es mich gepackt. Nicht das Angel-Fieber, eher der Sparmodus.

Wurde ausgemessen, beraten, nochmal beraten, nochmal ausgemessen und dann mit zwei BHs für 33$ aus dem Laden geschickt. Sie sind super bequem und werden einen Miniehrenplatz in meinem Kleiderschrank bekommen. Eigentlich hätten beide zusammen 105$ gekostet, schnell also mal 70$ gespart (für die Rechenmenschen unter uns). Juche!

 

Das Tamtam um die Firma werde ich jedoch nie verstehen. Deshalb gibt es auch kein Bild von meiner pinken Einkaufstasche.

Aber ich werde zwei wunderbare Bilder von meinen neusten Schnäppchen schießen, besser als garnichts :)

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Di

17

Jun

2014

34°

Es gibt Sommermenschen und Wintermenschen. Menschen, die stundenlang in einem Mini-iglu mit elektronischem Lagerfeuer verbringen könnten und Menschen, denen man keinen größeren Gefallen tun könnte, als sie fünf Stunden in einen sonnenbepackten Strandabteil zu treiben.

 

Und dann gibt es mich.

 

Ich mag Winter, Schneeflocken bei Nacht, Eiszapfen, die schön formiert an der Regenrinne hängen, Eiskristalle an den Fensterscheiben, schön kuschlig vorm Kamin zusammenrollen.

Ich mag Sommer, Strand, Meer, Wasser, Eis, abends draußen bleiben, bis die Glühwürmchen heraus kommen, flatternde Kleider, Wärme auf meiner Haut.

 

Aber das hier ist nicht mehr schön.

 

Im Winter hatten wir Schneeberge über Schneeberge, Glatteis, dass es knallt (im wahrsten Sinne), Stromausfall und Heizungsprobleme, Kälte, dass es kracht (ebenso im wahrsten Sinne..ich erinnere an explodierte Wasserrohre).

Jetzt haben wir Temperaturen die bis an die 40°-Marke steigen, Luftfeuchtigkeit, die die kleinsten Härchen kraus werden lässt und das Atmen schwer macht, Sonne, die nach 5 Minuten krebsrote Haut hervorruft und Klimaanlagen, die uns das Überleben möglich machen.

 

Ich mag Sommer und Winter, aber hier haben wir eindeutig von beidem viel zu viel. Das Wetter spielt verrückt, meine Schweißdrüsen ziehen nach.

Man kann kaum 15 Minuten draußen verbringen, ohne völlig verschwitzt und stinkend die kühle Luft der Klimaanlage zu herbeizusehnen.

 

Morgen sollen es wohlig warme 37° werden, von der Luftfeuchtigkeit mal ganz abgesehen. Die ist nämlich der heimliche Unwohlmacher, der die Skala der Beliebtheit des Sommers hier ziemlich ins Wanken bringt.

 

Heute war der einzige Tag der Woche, an dem ich erst um 11 Uhr mit Arbeiten anfangen musste. Und prompt ruft mich um 7:30 morgens die Johanna an.

War aber ein kleiner Notfall, deswegen wurde ihr auch schnell verziehen und es ging nach Beenden des Gesprächs wieder ab ins Bettchen.

 

Sonst war mein Tag nicht weiter spannend, bin abends noch mit Sandra zum Sweet Frog gefahren und hab bisschen Glühwürmchen gezählt.

Glühwürmchen sind toll. Hab davor noch nie welche gesehen und hier gibt es sie echt in Scharen!

 

Selbst nachts ist es noch richtig warm-schwül hier.

 

Zum Reisemonat:

 

Yosemite Unterkunft ist gebucht, Las Vegas Hotel ist gebucht, San Francisco Hostel ist gebucht, jetzt fehlt nur noch Santa Barbara und L.A. und dann ist alles fertig :) Zumindest was die Unterkünfte betrifft..Auto und jeweilige Tagestouren müssen dann noch bisschen durchdacht werden..aber das wird schon alles werden!

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Mo

16

Jun

2014

WM-Fieber doch irgendwie angekommen

Dass Fußball hier in Amerika ja kaum ein Thema ist, ist ja schon weit bekannt. Dass es jedoch gefühlsmäßig so unweltmeisterschaftlich sein wird, hatte ich nicht gedacht.

 

Deutschland hat heute gespielt und gewonnen, wie wahrscheinlich das gesamte Europa und der restliche Teil der Welt mitbekommen hat. Ausgenommen große Teile Amerikas. Hier wird Fußball nämlich eher als Nebengruppe zu Handball und Nebensaisonhockey gesehen. Zumindest in den meisten Fällen. Bitte nicht so schrecklich verallgemeinern (wie ich gerade tue..höhö.).

 

Weil ich aber die letzten 7 Tage ununterbrochen davon geredet habe, hat mein Gastpapa netterweise den Laptop hervorgeholt und wir haben die erste Halbzeit per Livestream angeschaut, mit quengelndem Baby auf dem Arm und halbaufmerksamen Arbeitsabläufen.

Danach fiel irgendwie kurz der Strom aus, daraufhin hat mein Gastpapa im Garten gearbeitet und somit war für mich das Fernsehen auch rum.

 

Nachher wird dann noch Amerika gegen Ghana angeschaut, mehr wird heut nicht mehr passieren.

 

Artikel über Auslandsjahr
..weil der Einsendeschluss bald eintritt und ich noch Meinungen brauche. Grammatikmenschen aufgepasst! Falls Fehler drinnen sind, bitte korrigieren, meine Deutschkenntnisse gehen zunehmend den Bach runter. Falls noch irgendwas komisch, nennenswert oder irritierend ist, einfach als Kommentar anmerken :)
Reisebericht(4).pdf
Adobe Acrobat Dokument 97.7 KB

Oh übrigens, ich war heut echt nicht schlecht im Schätzen/Raten/Glück haben. Hab mit meinem Gastpapa gewettet, dass Deutschland 4:1 gewinnt, er meinte, Portugal würde gewinnen. 4:0 ists ausgegangen. Frozen Jogurt für mich!

Amerika vs. Ghana hab ich 2:1 getippt. Und siehe da, was niemand erahnt hätte, die Amerikaner gewinnen :)

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So

15

Jun

2014

Six Flags

Heute ging es schon um kurz vor sieben Uhr aus dem Bett, hochmotiviert und erwartungsfroh zappelnd natürlich.

 

Nach einem kleinen Zwischenstopp für Bagels und Cream Cheese ging es dann auf die Straße, 45 Minuten zum Freizeitpark.

 

Weil wir ja wundertolle Sparfüchse sind, haben wir das Auto eine knappe Meile vom Park platziert und sind dann fröhlich stapfend neben dem Highway her gelaufen. Wer zahlt schon 20$ für das Parken?! Wir sicher nicht.

 

Waren dann auch schön eine Stunde früher vor Öffnung dort, haben dann noch gefrühstückt und dann ging es auch schon los. Den Cream Cheese mussten wir (wieso auch immer?! Die Security Menschen wollten bestimmt auch frühstücken) am Ausgang lassen, alles andere durfte passieren.

Sind dann auch gleich (nach 39482093424 Mal Verlaufen) zur ersten Achterbahn gelaufen. Mussten überhaupt nicht anstehen und konnten sofort hoch, runter, im Looping und schraubend in die Höhe starten.

 

Was uns am Anfang (und eigentlich den ganzen Tag über) ziemlich verstört hat, war, dass kaum Menschen im Park waren. Wir mussten bei keiner einzigen Achterbahn anstehen! Keiner einzigen! Hab das noch nie so krass in einem Freizeitpark erlebt. Obwohl es Sonntag war und die Sonne vom Himmel knallte. Und trotzdem konnten wir drei Mal hintereinander in der Achterbahn sitzen bleiben, weil einfach keine Menschenseele da war :D

 

Kööönnte vielleicht auch dran liegen, dass heute Vatertag war. Wer weiß, wer weiß.

 

Als wir dann noch knapp 3 Stunden mit allen Achterbahnen und sonstigem Spaßgestell durch waren, ging es in den Wasserpark.

 

Dort sind wir erst mal in das riesige Wellenbad gegangen, um uns an die Kälte zu gewöhnen und dann ging es auf eine der Rutschen.

Blöd nur, dass wir gleich diejenige aussuchten, bei dem man im Stehen den Boden unter den Füßen weggezogen bekommt und dann im freien Fall runtersaußt.

Schrecklich. Einfach schrecklich.

 

Umdrehen wollte ich aber auch nicht. Und so ging es runter.

Hab mir heftig den Ellenbogen angeschlagen und mein Magen hat unglaublich gebelliert.

Das Blut wurde weggewischt, der Bauchinhalt beruhigt und weiter ging es zur nächsten Bahn.

Diesmal eine, bei dem Man auf einen Reifen sitzt und einen riesigen Trichter reingleitet und hochrutscht. War total cool und hat super viel Spaß gemacht!

 

Nach und nach wurden die Wasserbahnen abgehakt, und der restliche Teil des Tages damit verbracht, auf den Liegen zu schlafen und bisschen auszuruhen, während die Sonne wunderbar warm auf den Bauch schien.

 

Abends ging es dann wieder zurück, mit etwas Verfahren und neuen Freunden in einem anderen Van, der neben uns auf dem Highway fuhr. Ein Wagen voller Wrestling-Highschoolboys, die uns eine Handynummer an die Fensterscheibe klatschten. War super lustig das ganze, weil wir sie einfach nicht abschütteln konnten und sich der ganze Wagen nach uns umdrehte.

 

Sind dann noch im Ruby's Tuesday essen gegangen und haben uns die Bäuche an der Salatbar vollgeschlagen und dann ging es endlich heim.

 

Dort waren dann meine Gastgroßeltern und mein Gastonkel und es war noch echt schön, draußen zu sitzen und zu quatschen, bis sie dann alle heim mussten.

 

die wässrigste Wasserrutsche ever. Nass bis auf die Knochen!
die wässrigste Wasserrutsche ever. Nass bis auf die Knochen!
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Sa

14

Jun

2014

National Harbor

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Und wie man so einen wunderbaren Sommertag ohne Schwülheit am Besten nutzen kann, wussten wir gleich. Ab ins Auto, Roadtrip an den Strand.

 

Zumindest fast.

 

Der Strandteil am National Harbor begrenzt sich auf einige wenige Quadratmeter, gefüllt mit Sand und Kindern.

 

War aber super schön dort! Es gab einen kleinen Kunstrasenbereich, auf dem Menschen zum Public Viewing der WM versammelt waren, mehrere Stege die auf das Wasser raus führten und strahlend schönes Wetter.

 

Auf einem der Stege haben wir uns dann auch nieder gelassen und die nächsten paar Stunden die Sonne genossen. Urlaub pur!

 

Gegen Abend ging es dann wieder Richtung Virginia, dank Luisas Handy auch halbwegs richtig.

Daheim haben dann Sandra und ich noch die Reste des Fressabends vertilgt und sind dann wohlgesättigt und glücklich in die Bettchen gehüpft. Quasi.

 

Schöner Tag, ging nur viel zu schnell rum!

Uruguay vs. Costa Rica :)
Uruguay vs. Costa Rica :)
In der Achsel des Riesenmannes
In der Achsel des Riesenmannes
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Fr

13

Jun

2014

Fressnacht vom Feinsten

Endlich Wochenende! Mein Tag war sonderlich unspannend, verregnet und unkreativ, deshalb gehe ich zum Abend über :)

 

Hab mal wieder mit meinen Eltern geskyped, zum Einen, weil Niederlande 5:1 gegen Spanien gewonnen hat und wir das gebührend feiern mussten, zum Andern, weil sie einfach toll sind.

Dann wurde gequatscht und gequatscht. Hab meinen Kleinen dann mit runter genommen, der meine Eltern schön munter fröhlich vollgebabbelt hat, während er meine Tastatur demolierte.

 

Als Sandra dann endlich frei hatte, ging es zum Supermarkt, um uns für unsere Fressorgiennacht zu wappnen. Eigentlich waren mehr Mitglieder eingeplant, hat dann aber alles nicht so geklappt, wie es klappen sollte, und so landeten wir zu zweit auf meinem Schlafsofa, umringt von Pizza, Eis, Schokosoße und Cupcakes. Na wenn das mal kein Festmahl ist!

 

Wir aßen, bis uns die Bäuche das Liegen zur Last machten und schauten gefüllt unseren Zombie-abschlacht-untergangs-film mit Brad Pitt an. Geht doch nichts über ein bisschen Zombiegegröhle, Tonnen von Kunstblut, Extremitäten in jeder Ecke und einem Helden, für den man die nächsten 500 Fressnächte ausfallen lassen würde. Fertig ist unser Freitag Abend.

 

Morgen gehts dann zum National Harbor und am Sonntag zu Six Flags, einem Freizeitpark bei uns in der Nähe. Ich liebe Wochenenden!

 

 

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Do

12

Jun

2014

Und der Sturm geht weiter..

Heute war Couch-wetter. Den ganzen Tag lang. Und das haben wir dann auch gemacht. Der Kleine und ich haben uns auf das Sofa gekuschelt, mit Tee und Äpfeln und aus dem Fenster gestarrt.

 

Der Moment hielt für genau 30 Sekunden an, dann war er schon wieder auf den Beinen, tanzend-rennend auf der Suche nach kletterbedürftigen Stühlen.

Zum Wetter passend wollte ich dann überkreative Spielideen entwickeln, steckte den Kleinen in die Badewanne, klatschte zwei Kilo Farbe hinzu und ließ ihn malen.

Dieser Moment hielt für genau 15 Sekunden. Dann wurde geschrien und geweint und mit aller Kraft der Weg aus der Badewanne erkämpft. Na super.

Hab ihn also unter Protest seiner Seite gewaschen, dann ging es zum Mittagessen und ab ins Bett.

Nachdem er aufgewacht war, ging es zu Dana zum Playdate. Eigentlich wollten wir zum Park, als ich aber an ihrem Haus ankam, tröpfelte es schon wieder. Blöder Regen, überflüssiger Sturm.

 

Dort bin ich geblieben, bis ich eine SMS von meinen Gasteltern bekam, die besagte, dass sie in paar Minuten daheim sind.

Hab also den Kleinen und mich im Eiltempo angezogen und bin zum Haus gerast.

 

Dann war auch schon mein Tag um.

 

Den Rest der Zeit hab ich mit Schreiben verbracht. Werde an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem man von seinem Auslandsjahr berichten soll und dann 100€ bei Veröffentlichung bekommt. War nie so eine Granate im Schreiben, aber was hab ich schon zu verlieren :)

Der Text ist auf jeden Fall fertig, werd ihn auch in den nächsten Tagen mal hier hochladen, dann könnt ihr drüber lesen. Also zumindest diejenigen, die gerne Erlebnisberichte lesen :)

 

Hoffentlich gewinne ich. ICH BRAUCH DAS GELD! :D

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Mi

11

Jun

2014

Tag 311

44 Days left. Der Countdown läuft.

 

Blöd eigentlich, dass ich die Tage so runter zähle, aber ich kann nicht anders. Ich freue mich einfach so unglaublich auf meinen Reisemonat, auf meine Familie und das gesamte Rumreisen. Ich wette, in der Sekunde, in der ich wieder deutschen Boden betrete, bereue ich total, dass ich nicht verlängert habe. Wir werden sehen!

 

Mein Tag heute ging total schnell rum. Hab eine Stunde später angefangen, weil meine Gasteltern die letzten paar Wochen einfach immer 15-30 Minuten später heim gekommen sind und sich das ganze ziemlich häuft. Würde man mich fragen, ich hätte gegen die eine Stunde "Wiedergutmachung" protestiert. Das ganze gibt zusammen locker zwei Tage arbeitsfrei, aber hat ja traurigerweise niemand Buch drüber geführt.

 

Überstunden sind hier auch leider echt kein Fremdwort. So illegal das ganze auch sein mag, so real ist es auf der anderen Seite Bestandteil des Au Pair Alltags. Zumindest des der meisten Au Pairs.

Und die Grenze zum sich-ausgenutzt-fühlen wird dann echt minimal.

 

An die lieben Zukunftsaupairs:

Lasst euch nicht zwingen oder unter Druck setzen, Stunden über Stunden zu arbeiten. Von mehr als 45 Stunden darf die Familie (leider für sie, Glück für uns) nicht ausgehen. Und daran dürft ihr sie gern erinnern ;)

 

Viele Familien lassen den Au Pairs dann aber die Wahl, Abends noch auf die Kleinen aufzupassen oder mal schnell Samstag Morgen für zwei Stunden einzuspringen. Gegen Entschädigung vollkommen OK (wenn wir mal die gesetzlichen Abmachungen rauslassen). Ohne Entschädigung ein No-Go.

 

Meine Meinung: Überstunden auf freiwilliger Basis und gegen Bezahlung oder mehr Urlaubstage.

 

Soll aber nicht heißen, dass ich noch nie 60 Stunden in der Woche mehr oder weniger unfreiwillig, ohne nennenswerte Entschädigung "on duty" war. Familienurlaube gehören da nochmal in eine ganz andere Kategorie. Soviel sei nur gesagt: Urlaub ist nicht gleich Urlaub. Die einzigen Personen, die im Familienurlaub die Beine hochlegen können (und werden), sind Mr. und Mrs. Gastkinderzeuger.

 

Nun aber weg von Negativem hin zum..hm..Stromausfallgewitter?!

 

Mein Tag war gelegentlich langweilig und wurde geprägt von einem 3-Stunden-Nap des Kleinen. Juche!

 

Abends kamen noch die Großeltern und wir kochten zusammen, und dann fing das Unwetter an.

 

Gewitter sind hier in Amerika generell ein Fall für sich.

Man zählt bei Beginn des Donners quasi schon die Minuten bis zum Stromausfall. Warte immer noch auf die nötige Erklärung, wieso Amis intelligenterweise Stromleitungen auf 3-Meter-Masten über der Straße anbringen. Mit einfallbereiten Bäumen und windliebenden Ästen zur Interessantmachung des Stromsystems.

Der Ausfall kam, die Taschenlampen wurden aufgestockt. Mittlerweile funktioniert alles wieder und die Zeit der steinzeitlichen Lichterzeugung (ok, das war gelogen. Auf Feuer mussten wir noch nicht direkt zurück greifen) wurde feierlich beendet.

 

Nun gehts ins Bett. Totmüde und im Erwarten aufs Wochenende. Noch zweeei(heiehieheiiehie) Arbeitstage dann schweben wir in den glückseligen Tagen der Freiheit.

 

Und ich geh nun. Mein Schreibwahn treibt mich in falsche Bahnen.

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Di

10

Jun

2014

Zirkustag

Heute war der letzte Tag vor den 3-monatigen Sommerferien in der Schule meiner Gasteltern.

Zu diesem bedeutenden Ereignis ging es dann für die ganze Familie (minus Hund) zur Schule. Der Kleine, meine Gastmama und ich zu den Kindern, mein Gastpapa zu seinem Teil der Arbeit.

 

Und da standen wir, mit 18 Zweitklässlern die aufgedreht, verrückt und übermotiviert durcheinander wuselten, versuchten, meinen Kleinen zu umarmen, hochzuheben, anzufassen und ausversehen zu Umkreisen.


Er ist dann emotional und physisch hin-und hergeschwankt, hat im Sekundentakt von Lachen zu Weinen gewechselt, als wäre es eine Convention des Gesichtsausdrucks und wurde gefühlte 29348203942 Mal überrannt und übersehen.

 

Meine Gastmama hat sich aber super gefreut, den Kleinen der gesamten Menschheit zu zeigen, und so lernten wir heute gut den halben Teil des Lehrerkollegiums kennen, hinzukommend zu 5 Fischen im Aquariums, die zum Dehnen seiner Aufmerksamkeitsspanne eine Zeit lang angestarrt wurden.

 

Nach vier Stunden Chaos und Geschrei ging es dann nach Hause, gerade an der Grenze zum "Major-Meltdown", dem Ausbruch der vollkommenen Erschöpfung.

Er ist dann auch prompt im Auto eingeschlafen, da half kein spanisches Radio auf Lautstärke 520, noch das gelegentliche Schreien seines Namens, Rütteln am Sitz oder schwungvolles Pfeifen. Die Menschen müssen gedacht haben, ich leide an einer sehr ernstzunehmenden Form des Nervheitsvirus, mit einem Hang zur Wortspastik.

 

Dafür hat er dann aber trotzdem noch gut daheim geschlafen und ich war glücklich.

Abends wurde dann noch leeecker Fisch gekocht und dann ging es noch eine Powerrunde mit der Sandra zum Frozen Jogurt. Omnomnoooom.

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Mo

09

Jun

2014

Pooltag

Heut hab ich rausgefunden, dass wir letztes Wochenende ja schon Pfingsten hatten. Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Und unglaublich, wie ich in meinem Kellerzimmer internationale Feiertage auslasse.

 

Hab vorher mal wieder mit meinen Eltern daheim geskyped. Immer wieder schön, sie zu sehen, obwohl ich zur Zeit kaum dazu komme, mit ihnen zu reden.

 

Der Kleine hat sich heute im Bettchen übergeben. Der genauen Ursache bin ich immer noch nicht auf die Spuren gekommen, ich vermute ein Mix aus Überfressen beim Mittagessen und Ertasten der Mandeln mit der Hand.

 

Abends bin ich dann noch mit Sandra zum Pool gefahren. Halblegal haben wir uns dann durchgeschlichen und die restlichen zwei Stunden zwischen "Let it gooooo"-singen und Rumplatschen verbracht.

War wuunderbar befreiend, im Wasser rumzuschweben.

Als Abschluss ging es dann noch zum Frozen Yogurt, und jetzt wird mal wieder bisschen an meinem Reisemonat weitergeplant.

 

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So

08

Jun

2014

Trampolinwelt

Nach etwas Verschlafen heute Morgen ging es dann mit Anita Richtung Metro. Weil aber die Gute noch meinte, unter die Dusche hüpfen zu müssen, verpasste ich leider meine Metro und damit meinen Bus (der Sonntags intelligenterweise nur jede Stunde ein einziges Mal vorbei kommt) und saß dann zwei Stunden an der Haltestelle rum. Hallo Sonntagmorgen! Welch wunderbarer Start!

 

Als ich dann endlich daheim war, bin ich schnell unter die Dusche gehüpft und dann mit der Sandra zum Trampolincenter gefahren.

Dort hatte sie Au Pair meeting, und nachdem wir mit 22394823049 anderen Miniwuselmenschen in ein Zimmer gestopft wurden, ging es los. Auf in die Schlacht um das Trampolinspringen!

 

Hat super viel Spaß gemacht! Der ganze Boden war übersät mit ineinander übergehenden Trampolinen, die Wände an einigen Stellen ebenso. Dann gab es noch Gruben, in die man rein springen konnte, die gefüllt mit Bällen und Schaumstofffetzen waren. Das hab ich dann natürlich gemacht, mir fast das Kreuz gebrochen und die nächsten 10 Minuten damit verbracht, durch Rollen, Klettern, Krabbeln, Fluchen und Hinfallen, mich wieder herauszubewegen. Die halbe Menschenmeute hat mir dabei zugesehen und nach dem 5. Versuch, mich an der Kante hochzuziehen, hat es dann auch endlich geklappt. Einmal und nie wieder.

 

Nach einer Stunde war das Gehoppse rum, wir total durchgeschwitzt und schon wieder im Auto, auf dem Weg zum Kino. Dort trafen wir uns dann mit Jil und schauten uns (mit 20 Minuten Verspätung aber immer noch Pünktlich zum Filmbeginn) "The Fault in our Stars" (auf Deutsch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter") an. Ein wirklich super schöner Film mit Hang zum Emotionalen, nur hat dieses ewige Nase-schnäuzen und Rumschniefen von allen Seiten in den heiklen Moment etwas an der Stimmung gerüttelt.

 

Zum Abschluss ging es dann noch ins Silver Diner zum Essen und dann zurück zum Haus. Bin so froh, endlich mal wieder in meinem Bett zu schlafen. War ein wunderschönes Wochenende, ging nur vieel zu schnell rum!

Kim, Sandra und ich :)
Kim, Sandra und ich :)
Hochkatapultiert!
Hochkatapultiert!
Der Abgrund des nicht-mehr-hochkommens
Der Abgrund des nicht-mehr-hochkommens
Sandra, Ich, Jil
Sandra, Ich, Jil
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Sa

07

Jun

2014

Ocean City

Heute ging es dann zum Strand! Eeeendlich mal wieder!

 

Das Wetter war wunderbar, und so pellten Anita und ich uns um kurz nach 6 aus dem Bett. Mit eeetwas Verspätung und einem halb-GPS sind wir dann Richtung Maryland zu ihrer Freundin gefahren.

Haben uns auch nur 1 1/2 Mal verfahren, aber immer wieder zurück gefunden. Einmal großes Lob an unser Glück!

 

Nach 40 Minuten Fahrt haben wir dann 6 ihrer Freunde getroffen und ab ging es Richtung Wasser.

 

Die Fahrt war länger als gedacht, die Müdigkeit größer als erhofft.

Nach knapp 4 Stunden und einem Zwischenstopp in Delaware (jaa, ich war in Delaware! Einsicht: Ziemlich unspektakulär, außer man steht auf Kühe und Dörfer. Da kommt Heimatfreude auf!) landeten wir auf einem Parkplatz, ganz in der Nähe des Strandes. Mit Shuttlebus ging es dann rüber auf die Insel.

 

Der Rest des Tages wurde mit Schwimmen, in-der-Sonne-liegen, Strandspaziergänge machen und lesen vertrieben. War ein wunderschöner Tag!!

Abends sind wir dann noch Essen gegangen und (nach kleinen Problemen beim Bezahlen) noch etwas durch die Stadt geschlendert. Ocean City ist schön! So ein typisches Strandtouristenstädtchen :)

 

Gegen halb 11 nachts ging es dann wieder auf den Rückweg.

Um 3 Uhr lagen wir dann wieder bei Anita im Bett. Zum Glück konnten wir im Auto schlafen, denn die 6 Stunden aktive Nachtruhe haben unser Schlafdefizit nicht direkt ins Plus befördert..das wars dann mit dem Traum vom Ausschlafen am Wochenende :D Vielleicht ja nächste Woche :P

Bikinibilder sind ja nicht so mein Favorit..aber das find ich iwie toll :)
Bikinibilder sind ja nicht so mein Favorit..aber das find ich iwie toll :)
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Fr

06

Jun

2014

The Devil wears Prada

(Mein Wochenende war so voll, bin bis Sonntag Nachmittag weg gewesen und hatte deshalb keine Zeit, hier alles aktuell zu halten. Tschuldigung dafür! Und weil ich schon keine Ahnung mehr hatte, was Freitag alles los war, hier ein Miniteil meines Tages, der noch nicht aus meinem Gehirn gefegt wurde:)

 

Es war wieder Freitag. Und Freitag heißt Kinotag. Zumindest seit letzter Woche.

In der D.C.-Area gibt es nämlich seit Mitte Mai überall in den größeren Parks Outdoorfilme.

Hab mich also mit Luisa, Jill, Erika, Anita und vier anderen Mädels (Charlotte, Eve und die anderen zwei hab ich leider namentlich vergessen) im Park getroffen und wir haben uns zwischen die anderen 24029384203948 Filmhungrigen auf die Wiese gequetscht.

Nach bisschen Warterei ging dann auch der Film pünktlich zum Sonnenuntergang los und die nächsten zwei Stunden wurde "The Devil wears Prada" geschaut.

 

Danach ging es dann wieder zur Metro und Richtung Vienna.

Anita, Ich, Eve und ein andres spanische Au Pair (ich bin einfach zu schlecht mit Namen..) sind dann bei Vienna ausgestiegen und sind dann noch zum IHOP gefahren um bisschen zu quatschen, Pfannkuchen zu essen und die Nacht zu feiern. War nämlich mittlerweile schon kurz nach 12. Aber das Restaurant war zugestopft mit Mitternachtssnackmenschen plus Polizist, der das Ganze überwachte. Komisch, dieses Amerika!

 

Nachdem wir dann unser Quasi-abendessen verschlungen hatten, ging es mit Musik und guter Laune noch zum Drogeriemarkt, alles Nötige für den morgigen Tag kaufen.

 

Als wir dann endlich gegen 3 bei Anita daheim ankamen, ging es auch flott ins Bett, denn drei Stunden später mussten wir schon wieder raus.

 

Das war mein Tag. Zumindest der unterhaltsame Teil des Tages. An den anderen kann ich mich nämlich nicht mehr genau erinnern :D

 

Ich, Erika, Luisa, Jill
Ich, Erika, Luisa, Jill
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Do

05

Jun

2014

10 Monate Amerika

Unglaublich, wie die Zeit vergeht!

 

Bin gerade zu unmotiviert eine Art Rückblick/Gefühlsinnenleben/Nostalgiemoment einfließen zu lassen, das bekommt ihr dann schön in zwei Monaten. Zwei Monaten..

 

Hier ist gerade super viel los und die Tage fliegen nur so dahin. Die Aufgaben wachsen, der Stress häuft sich, da tut es auch nichts Gutes, zwischendurch "Super Mario" zu spielen. Ist irgendjemand schon mal aufgefallen, was für einen hohen Suchtcharakter dieses Spiel hat?! Und wie unglaublich adrenalineinschießend es ist? Gruselig..

 

Bin heute mit dem Kleinen Bilder ausdrucken gegangen. Damit wurde dann das Geschenk für meinen Gastpapa vollendet. Samstag hat er Geburtstag. Jetzt brauch ich nur noch einen Geistesblitz für den Vatertag. Doughnuts? Wir werden sehen..:)

 

Nachmittags bin ich noch mit Sandra zum Target und wir haben ganz vielen Yogamenschen auf einer Wiese zugeschaut, während wir unser "Ben&Jerry's"-Eis in uns rein schaufelten. Genau so wird das gemacht..Eis futtern während andere schuften. War aber ziemlich interessant anzusehen und so nahm ich mir vor, auch mal Yoga auszuprobieren.

Aber nicht vor aller Menschheit auf einer Wiese. Lieber schön einsam und abgeschottet in meinem Zimmer mit einem "How-To"-Yogavideo auf Youtube.

Ganze 2 Minuten hab ich durchgehalten, dann wurde meine Lieblingspose eingenommen. Ich nenne sie "das-überarbeitete-eisliebende-Au Pair". Man legt sich flach auf den Rücken, drückt die 238420394 Rollen angefressenes Amerikaspeckbäuchlein entspannt nach aussen und legt die Hände auf die Brust, um zu fühlen, wie nah man dem Herzkasper gerade ist. Und nicht zu vergessen "INHALE, EXHALE"!

 

Später hat mich dann die Johanna abgeholt und wir sind zu unserem Monatsdinner gefahren. 10 Monate schon. Noch ein Mal treffen wir uns zum Dinner, dann ist das Jahr um. Schubalubalabubabu.

 

(Ich muss euch leider auslachen, wenn ihr probiert habt, dieses Wort auszusprechen..:)

 

Gute Nacht!

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Mi

04

Jun

2014

33° und Wandlauf

Der Sommer ist da. Mit seiner vollen Sonnenstärke und Luftfeuchtigkeite, bei der man morgens nicht mehr duschen muss.

 

Und da merkt man wieder, man ist in Amerika. Drinnen ist es schön gemütlich kalt, die leichte Brise des Deckenventilators weht einem um die Pancake-riechende Nase während man den Türknauf mit der Hand umschließt, um die Post zu holen. Und kaum ist die Türe auf, da würde man sie am Liebsten wieder schließen.

 

Man fühlt sich einfach, als würde man in den Tiefen des tiefsten Regenwaldes zur Zeit des Monsuns stecken, die Luft ist so schwer und dick, es macht im ersten Moment das Atmen schwer. Zumindest für mich. Aber ich bin so etwas auch überhaupt nicht gewöhnt.

 

Der Kleine hat super gezahnt heute und dann ziemlich viel geweint und wollte nur auf meinen Arm. Hab ihm dann nach einiger Zeit was dagegen gegeben, denn er hat mir wirklich leid getan. Zum Glück kann ich mich nicht mehr dran erinnern, als mir alle 23942830498 Zähne gewachsen sind. Stell ich mir ziemlich gruselig vor.

 

Nachmittags kamen dann die Großeltern vorbei und haben mich bisschen unterstützt. Der Kleine war suuuper anhänglich und wieder ziemlich weinerlich. Wenn nur die Zähne schon alle da wären..aber dann könnte man widerrum seine Schlechtelaune-Phasen nicht mehr auf ebenjenes Ereignis schieben..:D

 

Abends hab ich dann nochmal richtig gearbeitet, weil meine Gasteltern ausgegangen sind. Nun bin ich einfach nur noch fertig fürs Bett. Überstunden sind immer so eine zwiespaltige Sache..

 

Heute war übrigens zum letzten Mal Little Gym. Werd es echt ziemlich vermissen, hatte heut wirklich Spaß mit dem Kleinen. Schade, dass meine Gasteltern ihn nicht für die Sommersaison angemeldet haben.

Die Lehrerin hat mich dann zum Abschied noch umarmt. So eine Liebe!

 

Hab dort auch mit einer der Omis geredet, die mit ihrem Enkel auch jede Woche kommt. Hab mich schön öfter mit ihr unterhalten, und heute fragte sie mich, was ich denn so im Sommer vor hätte. Dann hab ich ihr erzählt, dass ich bisschen reise und dann wieder zurück nach Deutschland muss.

Sie hat mich dann ganz perplex gefragt, wieso ich denn da hin müsste.

Hab ihr dann gesagt, dass ich Au Pair bin und aus Deutschland komme. Konnte sie gar nicht glauben, sie meinte, sie hat immer gedacht, ich wär seine Mami, weil wir so ein gutes Verhältnis zueinander haben.

 

Aber ganz ehrlich..wenn man 10 Stunden täglich miteinander verbringt, dann entwickelt man doch kurz über lang ein enges Verhältnis.

 

Sie war dann auch total interessiert und hat mich erst mal über meine halbe Lebensgeschichte ausgefragt. War bestimmt eine ziemlich komische Erleuchtung für ihre Mami-Gedanken nach knapp 10 Monaten Falschvermutung.

 

Hier denkt aber sowieso jeder, dass ich seine Mami bin. Ganz so abwegig ist es ja nicht, immerhin ist er noch ein Minimensch und ich auch nicht mehr die Jüngste. 19 Jahre. Höhö.

 

 

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Di

03

Jun

2014

Kreativität. Rashdfaslkdjaslkj.

Es ist schon wieder so spät nachts. Nichts da mit meinem Vorhaben, früh ins Bett zu gehen. Das wird dann immer aufs Wochenende verschoben, in der Form des Ausschlafens am Morgen.

 

Mein Blog ist übrigens schon zu 92,97% gefüllt. Muss mir langsam überlegen, was ich mache, wenn er voll ist. Sachen löschen? Das bringe ich glaub nicht übers Herz. Neuen Blog machen? Für nur paar Wochen..weiß nicht, ob das so sinnvoll ist..

 

Heute war ich bei der Bank und wollte meinen Scheck einlösen (schreibt man eigentlich Check oder Scheck?! Frage ich mich schon zu lange..muss mal gegoogelt werden), war aber nicht möglich, weil meine Gastmama zwei verschiedene Beträge auf das Papier geschrieben hatte. Blöd gelaufen. Muss ich also noch bisschen warten, bis ich wieder reich bin.

 

Bin dafür dann aber mit der Jilly und dem kleinen Castel spazieren gegangen und haben dann noch einen Smoothie getrunken. Dann ging es für sie wieder heim und für meinen Kleinen ins Bettchen.

 

Abends ging es mit Sandra noch zu Michael's, mehr gibts über meinen Tag nicht zu erzählen. Außer, dass ich mich pelle. Sonnenbrände halten bei mir nie lange, hinterlassen für genau 48 Stunden eine schöne Sommerbräune und werfen dann die geschädigte Haut im Schlangenmodus wieder ab. Ewiger Zyklus der Bleichheit.

 

Morgen ist schon wieder Mittwoch. Und damit auch schon wieder die Hälfte der Woche rum. Wenigstens sind die Pläne fürs Wochenende geschmiedet und nach Ausschlafen sieht es schon mal nicht gaaaanz (oder garnicht) aus. Vielleicht ja das Wochenende danach..die Hoffnung lebt.

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Mo

02

Jun

2014

8 Weeks left

Ja, ich zähle Wochen. Aber schon lange. Und vorher fiel mir auf, dass es nur noch 8 zu arbeiten sind. 8 Wochen!

Zwei davon werde ich mit meiner Gastfamilie in Maine verbringen, was dann nur noch 6 Wochen in Falls Church macht. 5 Mal Montag übrig. Unglaublich einfach!

 

Das Gefühl ist super komisch. Zum einen kann man kaum mehr abwarten, endlich in den Reisemonat zu starten, seine Familie zu sehen und in der Weltgeschichte rum zu reisen, man zählt Tage, Wochen, Stunden und es geht einfach nicht schnell genug.

Auf der anderen Seite zählt man Tage, Wochen, Stunden und die Zeit vergeht einfach viel zu schnell.

Bei dem Gedanken, mein Baby hier zurück zu lassen, bekomme ich ein sehr komisches, sehr negatives Gefühl in der Magengegend und werde gelegentlich emotional. Nervig wirds in den blödesten Momenten..

Man denkt an die Zeit zurück, an die vergangenen Monate, Momente, die wunderschön und unvergesslich waren, Tage, die man aber auch echt aus dem Kalender hätte streichen können und die das Durchhalten unfassbar schwer und anstrengend machten.

Vorallem die Wochenenden werden mir fehlen. Spontane Städtetrips, das Auto schnappen und ins Nirgendwo abtauchen, Lachen bis der Bauch weh tut und einfach so viel Abenteuer. Das wird echt anders werden, wenn ich dann wieder in Deutschland bin, und ich weiß jetzt schon, dass ich diesem Teil der Zeit ziemlich nachtrauern werde.

 

Aber genug der Nostalgie. Es ist einfach so ein gemischtes Gefühl gerade, das wollte ich damit sagen :)

Dass die Wochenenden dahin fliegen, als wären sie in unendlicher Weise zur Verfügung, tut dem Ganzen nicht wirklich Gutes.

 

Der Kleine hat heute vier Stunden geschlafen, in der Zeit hab ich dann bisschen mit meinem spanischen Gastpapa geschrieben. Er ist einfach super lustig und echt nett! Haben sich jetzt ein Haus gekauft, und wenn alles mit der Bank gut geht, werden sie bald in einem wunderschönen spanischen Reihenhaus wohnen, und ich mit ihnen.

 

Morgens war ich mit dem Kleinen noch im Park und wir hatten super viel Spaß, sind rumgerannt, haben Steine gesammelt, gelacht und gaaanz viel geschaukelt. Mittags gings dann noch ins Plantschbecken und dann kamen auch schon Onkel und Tante zum Abendessen.

 

Abends war ich dann noch bei Sandra, weil sie Babysitten musste und ihre Gasteltern sie ziemlich aufgeregt haben. Nach etwas Lästern und Eis essen ging dann alles wieder und ich bin bei Nacht und zu wenig Straßenbeleuchtung (was zu paranoiden Ansätzen führte) heim gelaufen.

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So

01

Jun

2014

Hätte auch niemand gedacht..

..das aus unserm geplanten D.C.-Ausflug dann ein Charlottesville-Plan wurde, der dann vom Shenandoah Nationalpark überrollt wurde.

 

Die Johanna und ich haben uns morgens früh losgemacht, ohne Vorbereitung oder Pausensnack, um den Shenandoah NP zu durchfahren.

 

Als wir dann beim "Eingang" im Norden an kamen erfuhren wir, dass ebenjener Nationalpark 100 Meilen lang ist. 3 Stunden Fahrt.

"Supi", haben wir uns gedacht, "da kommen wir ja direkt zum Mittagessen in Charlottesville an".

Pustekuchen.

 

Geendet hat das ganze damit, dass wir total überwältigt von der Schönheit der Natur, wie aufgescheuchte Teeniemädels beim neuesten Justin-Bieber-Album auf und ab hüpften, sobald ein neuer Aussichtspunkt angefahren wurde.

75 davon gab es auf unserer Fahrt.

Tschüss Charlottesville zum Mittagessen.

 

Als wir dann 5 Stunden später und immer noch hochmotiviert beim Pfad zum Wasserfall ankamen, machte uns (nicht zu ersten Mal) unsere mangelnde Wanderbekleidung einen Strich durch die Rechnung der Praktikabilität (Neologismus an dieser Stelle. Ahoi Sprachfindung.).

Jeder Mensch in einer Entfernung von 400 Meilen hatte hier Wanderstiefel an und Stöckchen in der Hand.

Und wir kamen dann da an, mit Flip Flops und Strandkleid und wollten wandern gehn. Selbst ich hätte mich ausgelacht, wenn ich mich von weitem gesehen hätte..

 

Auf jeden Fall haben wir dann den Pfad eingeschlagen. Trotz Flip Flops und Kleid.

Und es hat sich echt gelohnt! Der Wasserfall war total schön!!

 

Danach ging es weiter, die einzige Straße durch den Park entlang. Verfahren konnte man sich ja wenigstens nicht.

 

Als wir dann nach 8 Stunden Nationalparkrumgefahre endlich das Ende erreichten, machen wir uns auch direkt wieder auf den Heimweg.

Hat noch mal 2 1/2 Stunden gebraucht. Plus Stunde Hinfahrt macht 11 1/2 Stunden im Auto (minus Wanderzeit und Fotografiesession). Und schon ist das Wochenende rum!

 

War aber echt suuuper schön! Ich lieeebe den Nationalpark und es war einfach wirklich toll, dass wir strahlend schönes Wetter hatten, der Himmel tiefblau leuchtete, die Bäume ein endloses Meer aus grünen Wäldern kilometerweit überschaubar waren und es einfach unglaublich schön was und ist!

 

 

P.S. Papa, hast du deine Mails gechecked? :)

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